A. Kienzler, Lindenweg 3, 77761 Schiltach (seinerzeit als Projekt "Webwühlmäuse" der RS Triberg erstellt)

URL: tunnel.kienzlers-world.de/?BW1-3%3A_Bauwerke_Nord___Anschlussstelle_Nord___Das_Salzsilo

Das Salzsilo

Unmittelbar neben der Anschlussstelle, später abgetrennt durch eine Gleitwand (hier beginnend auf Höhe des Baggers - bis hin zum Forstweg in den Bereich des Wannenbachs), entstand eine Lademöglichkeit für Streusalz, das Salz-Silo:

Dieses neue Silo im Bereich des Nordportals ersetzt die bisherige Lagerhalle beim Freilichtmuseum (ca. 4 km von hier aus in Richtung Hausach entfernt) und komplettiert die Betriebstechnik für die Straßenmeisterei.

Unmittelbar vor der Einfahrt in das Nordportal (in Fahrtrichtung Triberg) wird die Abfahrt für die Streufahrzeuge und die Silozüge für den Nachschub geschaffen. 

Die Streufahrzeuge können dann direkt unter das Silo fahren und vom Fahrzeug aus weitere Ladung aufnehmen. Ohne große Umwege kommen sie dann gleich darauf auf die B33 zurück.

Zunächst galt es, das Gelände bis auf den gewachsenen Fels abzutragen, um Platz für die Fundamente zu schaffen. Zugleich müssen die Leerrohre für die Installationstechnik und die Oberflächenentwässerung hergestellt werden.

6. Dezember 2005   

Die Felsnase, früher die Rückwand des Munitionsbunkers (davor: Haus Haas), steht einem Fundament im Wege und wird abgetragen. Abschließend wird das gesamte Gelände für die Errichtung der Punktfundamente hergerichtet - das Planum hergestellt.

 

9. Dezember 2005

Immer wieder mussten die Arbeiten auf Grund der immer schlechter werdenden Witterung unterbrochen werden. Doch rechtzeitig vor Weihnachten waren dann die Sockel auf den Fundamenten geschalt und bewehrt - es konnte betoniert werden:

Parallel zu diesen Arbeiten wurde auch das Einlaufbauwerk des Wannenbachs errichtet. Die Kanalanschlüsse wurden hierfür bereits im Zuge der Kanalarbeiten entlang der künftigen Fahrbahn vorgerichtet.

Im Bildvordergrund die Fundamente für das Salz-Silo, noch in der Schalung.

19.12.2006

Noch vor der Weihnachtspause sollten die Restarbeiten abgeschlossen werden:

Leerrohre für die Steuer- und Regelungstechnik sowie die Stromversorgung, das Erdband (unter dem grauen Sandband in der Mitte der Fundamente verlaufend) und Randsteine (mit Rinnsteinen) wurden entlang der "Abfahrt Salzbucht" eingebaut. Parallel dazu wurde das Einlaufbauwerk für den Wannenbach errichtet - eine provisorische Fassung führt das Wasser über ein provisorisch angebrachtes Leitungssystem (Abwasserrohr in der Bildmitte) der fertigen Kanalisation (mit Unterquerung des Anschlussknies in Richtung Gutach) zu. 

23.12.2006

Hier das Leerrohrbündel mit dem Erdband das vor einem Silofundament vorbeiläuft. Die Arbeiter passen hier einen Schacht an, der später Zugang zum Kabelkanal ermöglicht. In unmittelbarer Nähe wurde noch ein weiterer Schacht angebracht, in dessen Nähe ein Schaltschrank vorgesehen ist.

Diese Arbeiten konnten noch rechtzeitig vor der Weihnachtspause abgeschlossen werden.

Dann kehrte auf der Baustelle jedoch eine unerwartet lange Baupause ein: Der Winter 2005/2006 erwies sich als hartnäckig. Die Arbeiten ruhten bis weit nach der Weihnachtspause. Gelegentliche Schönwetterphasen wurden dann sporadisch genutzt, um die weiteren Arbeiten vorzubereiten.

Erst Ende Februar 2006 konnte man dann mit den nächsten Arbeiten fortfahren. Am 20. Februar fuhr wieder einmal ein Schwerlastkran auf der Baustelle vor. In den Tagen zuvor wurde das Material für den Aufbau des Salz-Silos angeliefert:

Blick aus dem "Panoramafenster" des Betriebsgebäudes in Richtung künftiges Salz-Silo. Die ersten Bauteile hängen am Haken.

In einem ersten Schritt wurden die Stützen montiert. Hierfür war wieder der Schwerlastkran im Einsatz.

Im nächsten Arbeitsschritt galt es nun, den Trichter sowie das Silo selbst aus den Fertigteilen zusammenzusetzen. Im Vordergrund laufen die Arbeiten am "Trichter", unter dem später das Salzfahrzeug zum "Nachtanken" stehen wird. Der Schwerlastkran hält gerade das erste Element des späteren Silos.

Bemerkenswert: Die gesamte Konstruktion ist, bis auf wenige Teile, vollständig aus Holz gefertigt!

Beim Einhieven des fertigen Trichters. Deutlich erkennt man, dass die tragenden Teile zur Sicherheit aus Stahlträgern besteht.

Fingerspitzengefühl am Steuerknüppel des Schwerlastkrans. Ein spannender Moment...

 

 

21.02.2006

Sobald der Trichter befestigt war, wurde die Verkleidung angebracht:

Während dessen liefen die Arbeiten am eigentlichen Silo: Unter Einsatz einer fahrbaren Arbeitsbühne wird hier die Dachverkleidung angebracht.

24. Februar 2005                 

Wieder kommt der Schwerlastkran zum Einsatz:

Das vorbereitete Silo wird - mitsamt Dach - auf das Untergestell aufgesetzt und verankert:

Obwohl sich Ende Februar die Witterung noch einmal verschlechtert - zunächst Dauerregen, dann ein Kälteeinbruch mit Schneefall - konnten die Arbeiten zügig beendet werden:

Mit der Vervollständigung der Verkleidung und der Montage der Füllmechanik sowie eines Wartungsaufgangs erhält ein weiteres markantes Bauwerk im Bereich des Nordportals sein "Gesicht".

Blick auf den "Trichter" mit der Mündungsklappe:

 

3. März 2006

Pünktlich zur Fertigstellung des Streugutsilos brach mit aller Macht der Winter noch einmal herein:

Blick auf das Nordportal mit den Streugutsilo. Noch geht die B33 durch den Ort (künftiger Anschlussast Hornberg Nord) - in der Röhre läuft die letzte Phase, der Einbau der Betriebstechnik, auf vollen Touren, das Licht ist bereits an!

Presseartikel zum Streugutsilo

Winterimpressionen:

Der unverhoffte Wintereinbruch brachte die Bauarbeiten vorübergehend zum Stillstand. Erst nachdem der Frost Mitte März wieder nachgelassen hat, konnten die restlichen Arbeiten in Angriff genommen werden:
Die künftige Zufahrt zum Salzsilo wurde angelegt, der Unterboden eingeebnet und verdichtet.

 

15.3.2006

Der Untergrund für die künftige Fahrbahn ist eingeebnet, im Bildvordergrund erkennt man rechts den Schachtdeckel für den Zugang zum Kabelkanal. Zwischen Fahrbahn und der künftigen B33 wird nun noch eine Gleitwand eingebaut; mit dem Verlegen der Randsteine sowie der Rinnenplatten neigen sich hier die Arbeiten dem Ende.

Die Sockel des Silos werden zum Abschluss nun noch mit einem Glattstrich versehen, dann könnte es befüllt werden.

Die Zufahrt für das Salzsilo entsteht. Neben den Streufahrzeugen müssen hier auch die Silofahrzeuge (Sattelzüge) sicher manövrieren können. Zudem wird eine Abtrennung mittels Gleitwände zur B 33 hin erforderlich (Sicherheitsbestimmungen).

Übersicht über die künftige Zufahrt. Die Randsteine sind gesetzt, die Leerrohre verlegt. Nun fehlt noch die Schwarzdecke:

15.05.2006                           

Die Gleitwände sind angeliefert und warten auf den Einbau.

Das erste Element sitzt auf seinem Fundament.
In der Zwischenzeit werden auch die Elektriker tätig. Kabel für die Verkehrsleittechnik werden eingezogen. Im Bereich des Salzsilos sitzt ein Schaltschrank. Die Vorbereitungen für den Einbau laufen auch Hochtouren.

 

Ein markantes Bauwerk vor dem Nordportal: Das fertige Salzsilo.

 

 

17.05.2006

Die Nothaltebuchten sowie die Zufahrt zum Salzsilo wurden am 31. Mai 2006 asphaltiert. Nun fehlen nur noch die Betriebstechnik an der Fahrbahn, die erste Füllung und das Silo kann in Betrieb gehen ...

Blick auf den Schaltkasten am Salzsilo. Von hier aus werden die Wechselverkehrszeichen sowie die automatische Sperr-Bake angesteuert. Noch sind letzte Installations- und Einstellarbeiten in Arbeit ...
Blick auf das fertige Salzsilo vom Nordportal aus:

... und vom (künftigen) Fahrbahnrand her:

Im Hintergrund das Nordportal; rechts die fest verankerte Gleitwand vor der Zufahrt zum Salzsilo.

 

7. Juni 2006

 

Letzte Pflasterarbeiten ...

 

22. Juni 2006