Ortsumgehung B33 - Hornberg: Tunnel Hornberg

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Spartenverlegung

Um die für den bevorstehenden Tunnelbau nötigen Fläche zu schaffen, musste in einem ersten Schritt die bestehende Bundesstraße (B33) verlegt werden. Bevor dies jedoch möglich war, musste eine Reihe von Vorarbeiten - die Verlegung diverser Sparten sowie eines Triebwerkskanals - erfolgen:

  • Verlegung Trinkwasserversorgung "kleine Kinzig"

  • Umlegung bestehende Gasleitung zur Versorgung Fa. Schondelmaier

  • Umlegung von Fernmeldeleitungen

  • Umlegung Abwasserkanal

  • Verdohlung Wannenbach (Unterquerung zur Gutach)

  • Verlegung Triebwerkskanal Fa. Schondelmaier

 

Die Verlegung der zahlreichen Sparten wurde u. a. dadurch notwendig, da der künftige Straßenverlauf an einer Stelle nahe an die Gutach herangeführt werden musste (Bauwerk2: Straßenbau Nord). An dieser Stelle wurde so eine Stützmauer notwendig. Hätte man die einzelnen Sparten nicht umverlegt, hätten sie ansonsten alle unter dem Fundament dieser Mauer gelegen. Im Servicefall wäre hier dann kein Herankommen mehr möglich.

 

Aufnahme vom 13. September 2001

Zu Beginn der Arbeiten wurden als erstes Zuschlitze gegraben: Man erkennt in der Aufnahme die Suchschlitze, die zur Leitungserkundung dienten. Im Hintergrund das Haus Haas und der noch vorhandene Wald am künftigen Nordportal.

 

Aufnahme vom 5. Juni 2001

Der aus dem Bereich Wannenbach kommende, gleichnamige Bach, musste im Zuge der Vorbereitungen ebenfalls "gebändigt" werden. Auf Höhe des Hauses Haas wurde er gefasst und dann in einer Rohrleitung (DN 1000) unter dem künftigen Bereich der Anschlussstelle Hornberg-Nord hindurchgeführt.

 

26. Juni 2001

Arbeiten an den Rohren zur Trinkwasserversorgung "kleine Kinzig": Die Trinkwasserversorgung wurde von der ortsansässigen Firma "Kempf  Rohrleitungsbau" umverlegt. 

Um die erforderliche Grabentiefe zu erreichen, mussten teilweise Sprengarbeiten durchgeführt werden.

 

01.07.2006

Die Problematik beim Umklemmen ergab sich aus dem stetigen Trinkwasserbedarf der Stadt Hornberg: Vom Auseinandertrennen der alten Leitung bis zur Wiederinbetriebnahme standen nur rund neun Stunden zur Verfügung.

06. Juli 2001

 

Auch die Gasversorgung der Firma Schondelmaier musste an den neuen Straßenverlauf angepasst werden. Während den Umverlegearbeiten musste, um den Betrieb des Presswerks nicht unterbrechen zu müssen, eine provisorische Leitung verlegt werden.

 

03.07.2006

Die unterirdische Gasleitung verläuft an der neuen Strasse, dem künftigen Anschlussast Nord, entlang. Genau parallel dazu verläuft das künftige Fundament der Stützmauer zur Gutach hin.

 

 

19. Juli 2001

Umlegung Triebwerkskanal

Der Triebwerkskanal der "Wassernutzung Gutach" musste ebenfalls verlegt werden. Im Bild der Kanal im Originalzustand; links am Bildrand erkennt man das Haus Haas.

In diesem Bild erkennt die Sauberkeitsschicht für den neuen Triebwerkkanal ( Nr. 1 ) sowie die Verrohrung (DN 2000) des Triebwerkkanals ( Nr. 2 ), mit der dieser den künftigen Straßenbereich  unterquert.

 

Aufnahme vom 24.08.2001

Die Wände für den neuen Triebwerkskanal (Trogbauweise) kamen als Betonfertigteil auf die Baustelle. Die Fugen und der Boden wurden vor Ort betoniert. 

Anfang September stand schon der Rohbau des späteren Kanals; im Hintergrund erkennt man die vergrabenen STB-Rohre, im Bildvordergrund der vorbetonierte Boden.

Um die Dichtigkeit der Verbindungsmuffen zu gewährleisten wurde jede einzelne Muffe überprüft. Dabei wird mit einem Gerät Wasser an die Muffe gepresst. Jede undichte Stelle kann so sofort registriert werden:

 

Bauverlauf Triebwerkskanal

Nach Abschluss der Vorarbeiten wurde der neue Triebwerkskanal an den alten, bestehen Kanal angeschlossen.

 

1. Oktober 2001

Der spannende Moment: Der neue Triebwerkskanal wird in Betrieb genommen. Das erste Wasser fließt durch den offenen Trog in die Verrohrung.

Im Bildhintergrund erkennt man bereits die neue Führung der B33..

 

Aufnahme: 12.10.2001

 

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