Ortsumgehung B33 - Hornberg: Tunnel Hornberg

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Bau der Stützwand

 

Die Stützwand entsteht

Anfang Juni 2004 war es dann soweit: Die 73 Bohrpfähle waren gesetzt, die Herstellung des Pfahlkopfbalken und die Rückverankerung der Pfähle in den Fels war abgeschlossen. Die letzten Zwischenräume der Pfähle wurden mit Einkornbeton verfüllt, das ursprüngliche Gelände abgetragen. Einen schönen Überblick über den Sachstand der Baumaßnahme erhielt man vom Schlossberg aus:

30. Mai 2004

Von Norden her (linker Bildrand) wurden die Fundamente errichtet, auf der dann die eigentliche Stützwand gründete. Die eigentliche Stützwand wurde  mittels Klebeanker an dieser Konstruktion zurückverankert, als Grundlage diente ein "normales" Streifenfundament.

 

Überblick über Feld 18:  Das Ursprungsgelände (dünne braune Linie) war nun abgetragen, die Bohrpfähle mit den Ausfachungen vorbereitet. Nun konnte die neue Stützwand (Bildmitte grau) in Angriff genommen werden.                                 

Hier erkennt man den ersten Block der Stützwand, eingehüllt zur "Nachbehandlung". Hinter der Wand erahnt man den Pfahlkopfbalken, am unteren Bildrand die Streifenfundamente. Wie üblich wurden die einzelnen Felder der Stützwand "auf Lücke" gefertigt:

Im Bild erkennt man, dass die Felder 1 und 3 fertig betoniert sind, die "Zwischenfelder 2 und 4 sind noch "offen".

Sobald die Felder betoniert waren, konnten deren Seitenflächen so als "Konterschalung" der Stirnseiten der dazwischen liegenden Felder genutzt werden. Dazwischen wird dann die Bewehrung eingebaut.

 

1. Juni 2004

Sobald die Bewehrung abgenommen war, begannen die Schalungsarbeiten. Hierfür wurden Schaltafeln eingesetzt, bevor dann Beton eingefüllt werden konnte.
In dieser Abbildung ist deutlich ein geschaltes "Zwischenfeld" zu erkennen - die Stirnschalung entfiel dadurch.

Vor die eigentlichen Stützwandelemente wurde im Anschluss das Verblendungsmauerwerk (Granitquader) gesetzt. Dieses sitzt auf einem Fundament, in dem ebenfalls Anschlussbewehrungen vorbereitet waren.

 

14. Juni 2004

Beim Blick über die einzelnen Felder konnte man die einzelnen Arbeitsgänge deutlich zurückverfolgen:

Im Bildhintergrund arbeitet der Bagger, der das Gelände abträgt. Dahinter folgt das letzte Baufeld, in dem die Arbeiten am Pfahlkopfbalken laufen. Etwas rechts der Bildmitte erkennt man die letzten geschalten Blöcke. Dort wurde der Zwischenraum zwischen den Bohrpfählen mit Geovlies und Einkornbeton verfüllt. Von der Arbeitsbühne aus wurden die Bohrpfähle mit Klebeankern versehen. Diese dienen zur Verankerung der Stützwand sowie für die einhäuptige Schalung.

Der Höchste Punkt der Stützwand (etwa auf Höhe der Arbeitsbühne) liegt ca. 6,50 Meter über dem Niveau der künftigen B33.

Nachdem diese Arbeiten soweit gediehen sind, wurde im nächsten Schritt die Sauberkeitsschicht für das Fundament der Stützwand hergestellt. Hier im Bild die erste Abschalung dieser Sauberkeitsschicht in den Blöcken 16 bis 19.

 

22. Juni 2004

 

Die Winkelstützwand entsteht

Auf der Sauberkeitsschicht wurden dann die Fundamente für die künftige Stützwand errichtet:

Sobald die Fundamente ausgehärtet waren, begannen die Bewehrungsarbeiten. Im mittleren Abschnitt der Stützwand wurde diese direkt an die Bohrpfahlwand angeschlossen.

Anschlussbewehrung und Einbeziehung des Pfahlkopfbalkens sind hier im Block 15, unmittelbar vor dem Anbringen der Schalung, zu sehen.

In der Schalung wurde bereits die Anschlussbewehrung für das Vorblendmauerwerk sowie den Sockel eingeflochten. Sobald die Stützwand ausgeschalt war, wurden diese sichtbar.

 

6. Juni 2004

 

Das Abschlussgesims der Winkelstützmauer

Der Pfahlkopfbalken verbindet feldweise die einzelnen Bohrpfähle:

Links am Bildrand erkennt man diesen recht deutlich. Links unten erkennt man ein Stück des Bohrpfahls. Oben aus der Stützwand ragen die Eisen der Anschlussbewehrung für das Gesims heraus, das die später vor der Stützwand errichtete Natursteinverblendung abschließt.

Dazu wurde diese Anschlussbewehrung mit der Bewehrung für das Gesims verbunden. Anschließend wurde eine herkömmliche Schalung gezimmert, die mit Beton ausgegossen wurde.

 

28. Juli 2004

Wenige Tage später konnte das erste fertige Gesims ausgeschalt werden. Deutlich erkennt man die "Brettstruktur" des Sichtbetons. So wurde dafür Sorge getragen, dass die später sichtbaren Flächen optisch ansprechend erscheinen.

 

30. Juli 2004

 

Der Übergang zur bestehenden B33 am südlichen Ende des Baufeldes

Nachdem das Gesims am ersten Block fertig gestellt war, erreichten die Bauarbeiten am anderen Ende des Baufeldes den Übergang zur bestehenden B33. Wieder einmal musste die Baustellenampel in Betrieb genommen werden: Der Erdaushub direkt hinter der Mauer musste abtransportiert werden. Hierfür parkten die LKWs zur Beladung direkt an der bestehenden Granitmauer.

 

 

29. Juni 2004

Die Mauer musste für den weichen, da man hier nun Fundamente für die Winkelstützmauer errichtete. Hier wurde Stützwand vor die Bohrpfahlwand gesetzt und zurückverankert, während im mittleren Abschnitt die Stützwand direkt an die Bohrpfahlwand angehängt wurde.

 

1. Juli 2004

Blick auf die Blöcke 23-28 am südlichen Ende: Links erkennt man Anschlussbewehrung zum Pfahlkopfbalken, der sich also in einem Stück durch die gesamte Stützwand hindurch zieht!

 

6. Juli 2004

Hier der Blick von der B33 aus auf den Übergang (also der umgekehrte Blick obigen Bildes):

Man erkennt, dass die Schalung zwischen zwei Bohrpfählen eingespannt wurde. Die weiße Fläche ist das Geovlies, das für kontrollierten Wasserabfluss sorgt. Ansatzweise erkennt man auch die Bewehrung. Am rechten, oberen Bildrand erkennt man die Einkornbetonausfachung zwischen den nachfolgenden Bohrpfählen sowie die Anschlussbewehrung des Pfahlkopfbalkens.

 

Nachdem der Übergang hergestellt war, konnte nun der Pfahlkopfbalken bis zum Ende durchgezogen werden. Parallel zu den Pfahlkopfarbeiten wurden auch wieder die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bohrpfählen mit Einkornbeton verfüllt. Direkt im Anschluss an diese Arbeiten wurde die Sauberkeitsschicht und anschließend das Fundament für die Winkelstützmauer hergestellt.

 

24. Juli 2004

Sobald der Beton ausgehärtet war, wurde das Fundament ausgeschalt. Sofort im Anschluss daran begann man mit den Schalungsarbeiten am Block 28.

Während so der Bau der Stützwand Block für Block voranschritt und sich langsam dem Ende zuneigte, begannen am Block eins die eher "dekorativen" Arbeiten ...

 

27. Juli 2004

 

 

Die Granitverblendung

Ende Juli 2004  begann dann am Block eins der letzte Arbeitsschritt an der Stützwand: Die Granitverblendungen (auf Maß zugesägte Granitsteine) wurden als Verblendung für den Konstruktionsbeton an der Stützwand angebracht. Als krönender Abschluss der Wand dient dann der zuvor gefertigte Betonsims.
Auch hierbei erwies sich der Teleskopstapler wieder einmal als unentbehrlicher Helfer auf der Baustelle: Mit seiner Hilfe wurden die palettenweise angelieferten Betonverblendungen um Einbauort gebracht und in die benötigte Höhe bugsiert.

 

30. Juli 2004

Gesamtüberblick im August 2004:

 (Klick aufs Bild für Großansicht!)

Während so im mittleren Drittel der Stützwand bereits die Verblendung angebracht wurde, musste am südlichen Ende zunächst noch die Winkelstützwand errichtet werden. In diesem Bereich steht die Stützwand vor der eigentlichen Bohrpfahlsicherung, ist aber an dieser zurückverankert.

 

1. September 2004

In dieser Abbildung erkennt man am oberen rechten Bildrand die Spritzbetonsicherung des Hangs. Davor die Baustraße, bei der kurz darauf die Wiederverfüllung begann."Vor" der Baustraße erkennt man noch die Bohrpfahlwand. Zwischen dieser sowie der Winkelstützmauer in der Bildmitte wurde das Gelände bereits wieder angefüllt.

In dieser Übersichtsaufnahme erkennt man den Baufortschritt deutlich: Das Gesims hatte bereits den höchsten Punkt erreicht, die Verblendung "hinkte" nur wenige Felder hinterher. An diesen besonders hohen Stellen waren verschiedene Arbeitsbühnen im Einsatz.

 

1. September 2004

 

Auch bei diesen Aufnahmen erkennt man Baufortschritt: Im ersten Abschnitt war die neue Stützwand bereits fertig gestellt ... wenige Meter dahinter dann die "blanke" Stützwand - noch ohne Gesims und Verblendung ...

Blick in die Gegenrichtung:

Die Verblendung wird angebracht und verfugt ...

Der Anfang der "fertigen" Stützwand:

Oberhalb verläuft noch die Baustraße - über diese wird in dieser Zeit das Material zur Verfüllung des südlichen Bereichs angeliefert. Sobald die Arbeiten an den letzten beiden Dritteln abgeschlossen waren, begann der letzte Bauabschnitt. Wie am südlichen Ende musste auch hier eine Winkelstützmauer errichtet werden.

Um diese Winkelstützmauer (bzw. deren Fundament) zu errichten, wurde die Baustelleneinfahrt in Richtung erstem Feld verlegt. Hierzu wurde wieder ein Stück der Granitmauer aus der alten Stützwand herausgebrochen ...
 

... im Anschluss daran wurde ein gewaltiges Fundament gegossen, auf dem dann die Felder eins bis fünf der neuen Stützwand eingeschalt und betoniert werden konnten.

Während die Anschlussarbeiten zurück auf die bestehende B33 liefen, waren die Bauarbeiter mit der Verblendung der höchsten Stelle fertig geworden. Noch stand das Gerüst, die Arbeiten waren jedoch soweit abgeschlossen.
Übersichtsaufnahme:

Die Verblendung wurde an den fertigen Feldern eingebaut. Zu Beginn hat man ganze Granitblöcke eingesetzt. Die im Bereich des Simses verbliebenen Lücken wurden dann später eingepasst. Zum Abschluss wurde das Ganze dann noch verfugt.

Oberhalb der Stützwand ist er Bagger dabei, die obere Baustraße zurückzubauen und das Gelände wieder anzuformen.

Blick von der künftigen neuen Fahrbahn in Richtung Schlossberg. Links am Bildrand die alte B33, rechts die fertigen Felder der neuen Stützwand. 
Betritt man das Baugerüst und schaut in Fahrtrichtung Triberg, so bekommt man einen ersten Eindruck vom  künftigen Straßenverlauf; zugleicht erkennt man die einzelnen Bauabschnitte:

Fundament - Stützwand - Rückverankerung - Sims - Verblendungsfundament - Verblendung - Straßenunterbau

 

Am südlichen Ende ist die künftige Zufahrt gut zu erkennen, das Gelände oberhalb der Stützwand bereits wieder verfüllt. Im Bildvordergrund die alte Granitstützwand als Begrenzung der B33.

 

24. September 2004

 

Rückbau der Hangsicherung und Spitzbegrünung

Hier der Blick auf das fertig angeformte Gelände am Ende der Baustelle: Die Hangsicherung wurde abgebrochen, die Anker entfernt und nach dem Anformen mit frischem Humus abgedeckt. Nun ist es an der Natur, sich dieses Terrain wieder zurückzuerobern.

In diesem Bereich ist die Stützwand incl. der Fundamente für die noch ausstehende Granitverblendung fertig gestellt, das Gelände angefüllt.

 

27. September 2004

Meter um Meter wurde die ehemalige Baustraße hinter der Bohrpfahl-Sicherung nun zurückgebaut. Mit Lastwagen wurde das benötigte Material über die Rampe angeliefert, mit dem Bagger verteilt und mit der Walze verdichtet.

Das Gelände hinter der Stützwand ist wieder verfüllt und mit Humus überdeckt. Nun mussten hier noch die Schächte hinter der Mauer mit Pflastersteinen versehen werden, bevor dann mit speziellem Gerät Grassamen verteilt werden konnte.

 

5.Oktober 2004

 

Der Blick geht hier vom Bahndamm in Richtung Triberg:

Links das verfüllte Gelände, in der Mitte der graue Sims der neuen Stützwand. Davor das künftige Band des Anschlussastes "Hornberg Süd". Auf der bestehenden B33 wurde der Verkehr während dieser Baumaßnahmen wieder einspurig geführt.

 

6. Oktober 2004

 

Mitte Oktober dann ein gutes "Witterungsfenster": Zum Abschluss der "Renaturierungsmaßnahmen" konnte die Spritzbegrünung aufgebracht werden. Dies bestand aus einem Gemisch aus Sand, Dünger und Samen, das mittels Wasser aufgespritzt wurde.

Der Container mit der bereits vorbereiteten Spritzbegrünung. Mittels einer Pumpe wurde das Gemisch über einen Schlauch zu einer Spritzdüse geführt. Diese brachte dann das künftige "neue Grün" auf.
Und wieder einmal "Menschen bei der Arbeit": Die Spritzbegrünung wird aufgebracht.

 

15. Oktober 2004

 

Der Übergang zur bestehenden B33 am nördlichen Ende des Baufeldes

Vom Schlossberg aus konnte man den Baufortschritt am BW8 gut mitverfolgen: Rechts die fertige "raue Rampe", in der Bildmitte das Band der bestehenden B33, die Stützwand und davor der Bereich der künftigen Straße.

4. Oktober 2004

Anfang Oktober liefen die Arbeiten am Nordende unter Hochdruck: Nachdem das Gelände im mittleren Abschnitt verfüllt und angeformt wurde und die Arbeiten am nördlichen Ende sich ebenfalls dem Ende näherten, musste nun der Lückenschluss im ersten Stützwanddrittel erfolgen.

Hierzu wurde zunächst die Rampe der Baustraße zurückgebaut. Das dort entnommene Material konnte dann sofort als Verfüllung für die Blöcke eins bis fünf verwendet werden. 

Parallel dazu wurde das Gesims in den Blöcken eins bis fünf gefertigt. Zunächst musste dazu eine Schalung angebracht werden, dann wurde mit dem Bagger der benötigte Beton in die bewehrte Schalung gegeben.

Blick vom angeformten Gelände in Richtung Hornberg:

In der Bildmitte der in diesen Tagen ausgeräumte (bzw. zurückgebaute) Bereich, in dem die Fundamente für die letzten Felder nun erstellt werden können.

 

 

6. Oktober 2004

Das erste Feld der Stützwand direkt nach dem Ausschalen des Gesims sowie der Fundamente.  Hier im ersten Feld ist auch die Jahreszahl der Fertigstellung der Stützwand "verewigt". Links am Bildrand die alte Granitstützwand - rechts die fertige Stützwand, deren Verblendung in den nachfolgenden Tagen folgte.

Blick in Fahrtrichtung Triberg: Beginn der Stützwand in Verlängerung der bestehenden Granitwand. Deutlich erkennt man die Fundamente für die Granitverblendung.
Mitte Oktober erfolgte schließlich auch hier der "Lückenschluss": Die Stützwand war somit auf der gesamten Länge fertig gestellt. Die Felder sind hier für das Betonieren des Gesims eingeschalt.

Im Feld sechs wurde ein Treppenaufgang (Bildmitte) vorgesehen. Dort liefen die letzten Schalungsarbeiten ...

... zudem muss das Gesims hier an die ersten fünf Felder angebunden werden. Der Aufgang dient dazu, gefahrlos auf das Gelände hinter die Stützwand zu kommen.

Die Stützwand ist "durchgehend": Links die letzten Felder mit Schalung; in der Bildmitte führt eine Rampe auf den Bereich der "neuen" B33. Ganz rechts die "alte" B33.

 

15. Oktober 2004

Das Gelände oberhalb der Stützwand ist so angeformt, dass Oberflächenwasser sich in einer Mulde sammeln kann; dort sind in regelmäßigen Abständen Abwasserschächte eingesetzt, die nun mit Pflastersteinen versehen werden. Außerdem sind Betonsockel mit Leerrohren eingesetzt. Diese dienen später als Standort für die Überwachungskamera.

In nebenstehender Abbildung erkennt man zudem ein  Vierkantrohr mit Grundplatte; diese dient als fester Standplatz für einen Theotolith (Vermessungsgerät), das  nach Beendigung der Straßenbauarbeiten wieder entfernt wurde. 

Die imposanten Ausmaße der Stützwand wurden deutlich, wenn man sich auf dem Untergrund der künftigen Straße bewegte:

Hier der Blick in Fahrtrichtung Triberg ...

... und hier der "Blick zurück" (Richtung Hornberg) - in der Bildmitte der höchste Punkt der Stützwand.

 

15. Oktober 2004

 

Die letzten Arbeitsschritte

Mitte Oktober 2004 begann dann der letzte Arbeitsabschnitt an der neuen Stützwand: Nachdem die Stützwand im südlichen Bereich fertig gestellt, das Gelände hinter der Stützwand wiederverfüllt sowie die planlichen Vorgaben (gepflasterte Abwasserschachtbereiche, Absturzsicherung, ...) umgesetzt waren, konnte die Stützwand im ersten Drittel vervollständigt werden. Dabei wurde auch der Treppenaufgang auf das Gelände hinter der Stützwand gestaltet:

Die Arbeiten im letzten Drittel: Die Granitverblendung wird angebracht.

15. Oktober 2004

Mit dem "Merlo" wurden die Paletten angeliefert. Da die Arbeiten an dieser Stelle in den Bereich der B33 hineinragten, war in dieser Zeit wieder eine einspurige Verkehrsführung (mit Ampelregelung) erforderlich.
Nur wenige Tage später waren hier die Arbeiten abgeschlossen. Deutlich erkennt man die Granitsteinverblendung, die auf einem Betonsockel aufgesetzt wurde.

 

 

22. Oktober 2004

Während so das eine Ende der Stützwand fertig gestellt war (Blick über das Gesims in Richtung Hornberg) wurden am Beginn der Wand unter Hochdruck die restlichen Arbeiten (Treppenaufgang, ausstehende Felder, Wiederverfüllung) ausgeführt

(22. Oktober 2004

Am nördlichen Ende, im Bereich Treppenaufgangs konnte man noch einmal den Grundaufbau (bzw. den Bauverlauf) der" neuen Stützwand" verfolgen:

Direkt an der Bohrpfahlsicherung (bzw. an diese zurückverankert) wurde die Schalung für die neue Stützwand befestigt. Nach dem Betonieren erhielt die Stützwand dann das Gesims, bevor die Sockel für die Granitverblendung bewehrt (und anschließend betoniert) wurden.

Links ist die fertige Bewehrung für den Sockel zu erkennen; rechts ist dieser bereits eingeschalt.

Sobald der Beton ausgehärtet war wurde die Schalung entfernt. Sofort begannen dann die Verblendungsarbeiten (hier die Felder eins bis drei).

 

22. Oktober 2004

Wenige Tage später erreichten die Verblendungsarbeiten den Treppenaufgang. Die Betonarbeiten waren abgeschlossen, eine Treppe führt nun auf das Gelände hinter der Stützwand.

Die ersten (sowie die letzten) Felder der neuen Stützwand besitzen als Fundament keine Bohrpfahlsicherung sondern sind in Form einer Winkelmauer ausgeführt, die auf einer Sauberkeitsschicht gründet. Das weiße Material in Bildmitte rechts ist das Geovlies, das als Feinfilter vor dem Drainagekies fungiert. Man erkennt zudem das Gesims sowie rechts am Bildrand den Treppenaufgang. Sobald die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen waren, begann auch hier die Verfüllung.
Mit Kleinbaggern wurde die temporäre Spitzbetonsicherung abgebrochen. Ein Tiefbagger lieferte dann das Verfüllungsmaterial an. Dieses wurd mit dem Tiefbagger hinter die Stützwand gehievt, wo es eingebaut und verdichtet wurde. Zum Schluss wurde dann Humus aufgebracht.

 

29. Oktober 2004

In  regelmäßigen Abständen findet man im Gesims vorbereitete Halterungen ...
... auf diesen wurde eine Absturzsicherung montiert. Hierzu wurden zunächst Rohelemente angeliefert und montiert. Diese Elemente wurden zusammengefügt, anschließend verschweißt, verzinkt und mit einem Schutzanstrich versehen. Anschließend konnten sie auf der Baustelle fertig montiert werden

In der Bildmitte erkennt man einen Abwasserschacht. Der Anschluss der Kanalisation ist umgeben von einem "Pflasterbett".

Der Blick geht von der Vorderseite der neuen Stützwand in Richtung Hornberg: Die letzten Arbeiten liefen unter Hochdruck. Mit dem LKW wurde Material aus dem Tunnelausbruch (zwischengelagert im Steinbruch Niederwasser) herangefahren. Ein Tiefbagger bringt es hinter die Stützwand ...

... wo die Verfüllung Stück für Stück in die Höhe wuchs. Mit einem Kleinbagger wurde das Material verteilt, bevor es verdichtet werden konnte ...

... abschließend wurde dann noch die Oberkante der temporären Sicherung zurückgebaut, bevor dann Humus aufgetragen werden konnte.

 

29. Oktober 2004

So teilten sich Ende Oktober/Anfang  November 2004 gleich zwei Baufirmen das Gelände im Anschluss an das Südportal:

Die Herstellung der Stützwand (Fa. Doll) nähert sich ihrem Ende während zur gleichen Zeit die Arbeiten an der Brücke über die Gutach (BW 7) durch die Fa. Max Früh anliefen.

 

Am 5. November 2004 waren dann die Arbeiten am Bauwerk 8 (bis auf wenige Kleinigkeiten) abgeschlossen - die neue Stützwand an der B33 fertig gestellt!

Überblick vom Ende der ersten Brücke über das Baufeld, auf dem die Arbeiten an der zweiten Brücke über die Gutach (BW 7) anliefen. Das Drehbohrgerät war wieder vor Ort; die Brückenfundamente wurden auf Bohrpfählen gegründet. Im Hintergrund erkennt man die fertige Stützwand am Bahndamm, die Baucontainer sind zwischenzeitlich abgeräumt, das gesamte Gelände verfüllt.

29. Oktober 2004

Blick auf die fertigen ersten Felder:  Das Urgelände wurde wieder angeformt und die Spritzbegrünung aufgebracht. Rechts im Bild erkennt man den  Verbau an der alten Granitmauer sowie die Anschüttung zur neuen Trasse.

Zuletzt in der Fertigstellung durch die Witterungsbedingungen etwas beeinträchtigt, präsentierte sich der für die anstehenden Wartungsarbeiten sowie  Bewirtschaftung nun fertig gestellte Treppenaufgang auf das Gelände zwischen der B33 und dem Bahndamm von seiner besten Seite.

Neben der Granitverblendung wurde bei der Rückwand des Aufganges mit einer Sichtbetonschalung gearbeitet.

 

 

19. November 2004

 

Zwischenzeitlich waren auch die teilweise noch fehlenden Absturzsicherungen montiert, verschweißt und mit Schutzlack angestrichen. Im Bereich der ersten Felder wurde das Geländer angepasst.

Bauausführende Firma war hier die Firma Schmieder, Wolfach.

 

Die Trasse der B33 kann umgelegt werden

Nach Abschluss der Arbeiten konnte dann endlich die B33 in Richtung der neuen Stützwand verlegt werden. Diese Trassenverlegung wurde von den "Brückenbauern" (BW 7) herbeigesehnt ... erst jetzt konnten dort die Arbeiten vollumfänglich anlaufen

10. Dezember 2004 (Blick vom Schlossberg in Fahrtrichtung Triberg)

 

Letzte Arbeiten, nach Inbetriebnahme der neuen Trasse

Hier nun noch einige Eindrücke aus dem Frühjahr 2005, nachdem sich der Winter endlich entschlossen hatte, es sei genug:

Blick vom fertigen Treppenaufgang (mit Kanalisationsanschluss) in Richtung Ortseingang Hornberg: Die Absturzsicherung, eine Maßanfertigung, konnte zwischenzeitlich fertig gestellt werden.

Entlang der gesamten Berme (dem nahezu waagrechten Bereich einer Böschung) hatte man alle Kanalanschlussbauwerke fertig gestellt (mit Pflastersteinen umrahmt). Diese sammeln das Oberflächenwasser und leiten es unter der neuen Trasse hindurch in die Gutach.
Lässt man den Blick entlang der Absturzsicherung in Richtung Hornberg wandern, so erhält man einen interessanten Anblick:

Hornbergs "Südeingang" befindet sich in der Umgestaltung. In der Bildmitte das "Wahrzeichen" - die Burgruine. Links von der Bildmitte der mächtige Duravit-Neubau und (hier nicht mehr im Blick, weiter "links" gelegen) die Brücken, gefolgt vom Tunnel.

Auch nach Abschluss aller Arbeiten an der Stützwand, incl. Geländewiederverfüllung, sowie der Verlegung und Inbetriebnahme der neuen Trasse der B33 stehen sie "wie ein Fels in der Brandung": Die Inklinometer - noch immer markierten Pfähle ihre Lage im Gelände...
... doch leichtgängig wie eh und je ließen sie sich öffnen, das Messgerät könnte erneut eingeführt werden.

Allerdings wurden während der gesamten Baumaßnahmen keine (nennenswerten) Veränderungen festgestellt!

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