Ortsumgehung B33 - Hornberg: Tunnel Hornberg

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BW5: Brücke Hofmatten-/Frombachstraße

Am südlichen Ende des Tunnels, auf Höhe des seinerzeit noch stehenden Duravit-Designcenters, verlässt die B33 den Berg und wird mit Hilfe einer Einfeldbrücke (Spannweite 23 Meter) über den Bereich der Einmündung der Hofmatten- und Frommbachstraße geführt.

Blick auf das Ursprungsgelände Herbst 2001

Geländervorarbeiten und Errichtung der Widerlager

Blick vom jenseitigen Rand der künftigen Brücke (künftiges Südportal im "Rücken" der Kamera) in Richtung der "alten" B33. In der Bildmitte der Versorgungskanal, der zurückgebaut (verdohlt) werden musste.

Gegen Ende der vorbereitenden Arbeiten am Südportal - dem so genannten Voreinschnitt Süd - begannen bereits die  Arbeiten an den Brückenbauwerken: Im Bild festgehalten ist hier der Baubeginn des südlichen Brückenpfeilers, direkt im Anschluss an den Voreinschnitt Süd.

Noch während der Fertigstellung des Voreinschnittes begannen die Bauarbeiten am zweiten Pfeiler (nördlicher Festpunkt) der Brücke über die Hofmattenstraße. Zunächst der Aushub und die Vorarbeiten für das Fundament des südlichen Festpunktes.

Die Fundamentarbeiten:

Rechts oben sind zwei Arbeiter zu erkennen, die mit den Fundamentarbeiten beschäftig sind - winzig im Vergleich zum Fundamentdurchmesser.

Hier der Blick vom künftigen Südportal über die Hofmatten-/Frombachstraße und das Gelände der Zimmerei "Brohammer" (rechts oben; im Vordergrund das Lager des Sägewerks "Breithaupt") in Richtung Gutach/B33.

Die Fundamente des südlichen Festpunktes der Brücke über die Hoffeldstraße sind bereits im Entstehen.

Zunächst wurde das künftige Fundament "aufgerissen": Der Blick vom Baukran verdeutlich die gewaltigen Dimensionen.

Mit Hilfe von großen, vorgefertigten Schaltafeln wurde das Widerlager in zwei Abschnitten erstellt.
Die Arbeiten wurden permanent von der BÜ, hier durch den Geologen Herrn Basler, begleitet.

Im Bild erkennt man nun die fast fertige Schalung (nördlicher Pfeiler, erste Brücke).

 

15. Juni 2002

Die Brückenschalung:

 

Die Brücke nimmt Form an: Im Hintergrund ist wieder der fertige "Voreinschnitt Süd" zu erkennen.

Das Bild ist aufgenommen vom zweiten Festpunkt der Brücke, dem südlichen Widerlager. Es wird gerade das Gerippe für die künftige Unterseite der Brücke auf die Stahlträger (im Bildvordergrund) aufgebracht.

 

18. September 2002

Hier nun der Blick in die Gegenrichtung. 

Zu sehen ist der Blick vom künftigen Südportal aus über das südliche (FP10) zum nördlichen (FP20) Widerlager mit der nun fertigen Schalung für die Unterseite der Brücke. Man sieht die Färbung des "Zementvorstrichs" - die künftige Unterseite der Brücke läst sich erahnen.

 

20. September 2002

Auf dieser Aufnahme erkennt man die Bewehrung sowie die Rohre für die Spannglieder. Mit diesen wird während des Abbindens des Betons die Rissbildung vermieden. Zudem bewirkt diese Vorspannung eine deutlich höhere Tragfähigkeit der Brücke.

 

Nachdem alle Vorarbeiten abgeschlossen waren, wurde der wichtigste Akt koordiniert und in Angriff genommen:

Bei besten äußeren Bedingungen begann am 30. September 2002 frühmorgens die Anlieferung des Betons für den Überbau. In schier unendlicher Folge lieferten den ganzen Tag Betonmischer ihre Ladung auf die Baustelle am künftigen Südportal an. Mit einer speziellen Betonpumpe wurde das Material in die vorbereitete Schalung gepumpt.

Das Betonieren ist abgeschlossen: Flügelglätten

Erst zu später Nachtstunde am 1. Oktober 2002 wurde der letzte Arbeitsgang eingeläutet: Im Bild sieht man die Glättarbeiten der Oberfläche der künftigen Brücke.

Nun heißt es warten, bis der Beton abgebunden hat ...

Am 18. Oktober 2002 ist schließlich das Lehrgerüst entfernt, die Schalung abgebaut. Der Beton hat fast seine vollständige Festigkeit erreicht, wobei der Trocknungsprozess jedoch noch ca. ein halbes Jahr andauert.

Der "fertige" Rohbau

Für den Laien schien sich bis Mitte November 2002 an der Brücke wenig zu tun. Dieser Eindruck täuschte:

Trotz der noch immer vorhandenen Restfeuchte gingen die Arbeiten am Oberbau weiter: Die Arbeiter brachten die Abdichtung auf. Hierzu wurde der Überbau zunächst einmal kugelgestrahlt - nach dem Flügelglätten der zweite Arbeitsschritt, um die Oberfläche nachzuarbeiten und die Poren zu schließen.

Nach dem Strahlen wurde ein Haftgrund aus Epoxidharz aufgebracht, und dann der Bereich unter den Kappen mit Bitumen-Schweißbahnen abgedeckt. Weitere Schichten rundeten diese Abdichtungsmaßnahmen. Nachdem diese Abdichtung aufgebracht war, begannen die eigentlichen Arbeiten für das Herstellen der Kappen. Dazu kamen weitere Arbeiten am Überbau - die Bankette mit Gehweg, Bordstein und seitlicher Abschluss an der Brücke, Schutzplanken und Installations-Leerrohre. Darüber hinaus mussten die Geländer- und Verkehrszeichen-Befestigungen eingebaut werden.

Die Brücke mit eingeschalten Kappen, wie sie sich am 20.12.2002 dem Betrachter darbot.

Im Anschluss an die Brücke folgt der künftige Straßendamm. Dieser wurde Anfang November 2002 aufgeschüttet. 

Auf ihm wurde dann die Fahrbahn zur Brücke über die Gutach geführt. Zuvor musste jedoch noch die Stützmauern (hinter dem Brohammer-Gelände und dem Duravit-Design-Center) gebaut werden.

Bedingt durch die Weihnachtspause und die kalten Tage konnten die Kappen der Brücke erst am m 15. Januar 2003 ausgeschalt werden. 

Hier eine Übersichtsaufnahme vom Baukran am Südportal aus am 20. Januar 2003 aufgenommen:

Im Bildvordergrund erkennt man den teilweise aufgeschütteten Straßendamm, dahinter den Bereich, in dem die zweite Brücke die Gutach überqueren wird und die seinerzeit noch bestehende "alte" B33.

Nachdem die Brücke ausgeschalt war und Mitte Januar mildes Klima herrschte, wurden an den Kappen die Leitplanken montiert und der Baukran abgebaut. Dieser wurde nun für die weiteren Arbeiten am Nordportal benötigt.

Hier nun der Blick nach Westen - der fertig gestellte Brückenrohbau. Eine zweite Brücke führt die Straße dann zurück auf die bestehende Trasse der B33. Hierfür wurde im Anschluss an diese Brücke ein Straßendamm aufgeschüttet.

 

25. Januar 2003

Hier nun der Blick von der ersten Anschüttung in Richtung künftiges Südportal; es fehlt nur noch die Verfüllung sowie die Fahrbahn - die Leitplanken sind bereits montiert: 

25. Januar 2003

Nachdem am 24. Februar 2003  auch die Strosse endgültig durchgezogen war, wurde die Spritzbetonsicherung des Südportals nun vollständig abgeräumt. Erstmals bekam man einen Eindruck, wie das Südportal mit seiner Brücke wirkt.

Die Verfüllung der Widerlager

         ... bzw. Einrichtung der "Behelfsfahrbahn"

Am 10. März 2003 begannen die Verfüll-Arbeiten am Festpunkt 20 der ersten Brücke. Hier im Bild erkennt man im Hintergrund das (später zurückgebaute) "Design-Center" der Firma Duravit.

Und so sieht dann die am südlichen Ende (FP 20) nahezu fertig verfüllte Brücke über die Hofmatten-/Frommbachstraße am 12. März 2003 aus:

Am 21. März 2003 waren dann auch die Arbeiten am zweiten Festpunkt abgeschlossen:

    

Blick in Richtung Triberg                                           Blick in Richtung Duravit 

Nachdem der besser zugängliche zweite Festpunkt soweit verfüllt war, konnte auf der Brücke ein provisorischer Fahrbahnbelag aufgebracht werden. Dieser sollte das Verfüllen des ersten Festpunkts, direkt im Anschluss an das Südportal ermöglichen.

16. April 2003

Hierzu wurde zunächst eine Schutzschicht aus Gussasphalt aufgebracht, der später dann als Fahrbahngrundlage diente. Auf diese Schicht wurden Planen ausgelegt, die mit einer einfach bewehrten Betonfahrbahn abgesichert wurde. Somit konnten die LKW zum Verfüllen über die Brücke fahren.

Blick vom FP 10 in Richtung Bahndamm. Links und rechts sichern Absturzgitter die eigentliche Fahrbahn ab.

Hier ein Blick "hinter" das erste Widerlager (vom Südportal aus), während des Verfüllens: Deutlich erkennt man an den Innenwänden des Widerlagers das Geovlies, das als Drainage dient.

Mit Bobcat und Minibagger wurde das Füllmaterial verteilt, mit einem Flächenrüttler dann verdichtet. Im Bildvordergrund erkennt man die abgedeckte Übergangsfläche zum künftigen letzten Tunnel-Block (Nr. 188) - in diesem Bereich waren weitere Vorarbeiten nötig .

15. April 2003

Wie man hier deutlich erkennen kann, wurde das erste Widerlager verfüllt und eine provisorische Fahrbahn errichtet. Ein Arbeiter verdichtet hier noch die fertig gestellte Fahrbahn mit einem Flächenrüttler.

 

16. April 2003

Mitte April dann weitere Anschlussarbeiten: Leitungen, die bisher provisorisch um die Baustelle verlegt waren, werden nun wieder in die dafür vorgesehenen Kanäle verlegt. Die Baustelleineinrichtung wurde anschließend zurückgebaut.

Lange Zeit war die eine Seite der Brücke noch ohne Geländer - dies deshalb, weil zunächst eine Lärmschutzwand vorgesehen war. Da diese jedoch nicht mehr zwingend  erforderlich erschien, wurde noch einmal umgeplant:

So konnte dann am 25. April 2003 ein Geländer auf der Südseite der Brücke montiert werden, beide Seiten waren nun vollständig.

 

27. April 2003

Abschließende Arbeiten:

Blick über das Bauwerk 5, die Brücke über die Hofmatten-/Frombachstraße, noch während der letzten Arbeiten am/um das Bauwerk 4, den Tunnel:

November 2004

Nachdem die ATH ihre Arbeiten in und um die Röhre soweit beendet hatte und die Arbeiten an den Bauwerken 6 und 7 (Brücke über die Gutach sowie Verlängerung des ersten Widerlagers durch eine sieben Meter hohe Stützwand) begannen, nahmen sich Arbeiter noch einmal der Brücke 1 an:

Seit März 2003 war das Gelände bereits angeformt - im Herbst 2004 wurden die abschließenden Arbeiten rund um das Bauwerk, z. B. die Pflasterung der Berme, vorgenommen.

Zugleich waren weitere Geländearbeiten (Treppenaufgang am Widerlager für anstehende Wartungskontrollen) sowie der Rückbau der Behelfsfahrbahn erforderlich:

 

Nachdem die Berme selbst gepflastert war, konnte mit der Pflasterung der Böschung begonnen werden; zeitgleich wurde die Blocksteintreppe gesetzt ...

... bereits eine Woche später konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden.

 

11. November 2004

"Stairway to heaven" ?

Der fertige Treppenaufgang am zweiten Widerlager: Somit werden spätere Kontrollgänge bzw. anstehende Wartungsarbeiten während der Betriebszeit erleichtert.

 

19. November 2004

Parallel zu den Arbeiten am zweiten Festpunkt wurde im Bereich des Südportals auch der Übergang zwischen dem Ende der offenen Bauweise sowie dem Widerlager bzw. den Kappen der Brücke hergestellt.

Hierbei galt es insbesondere, die Versorgungsleitungen (Kabelkanäle im Bankett) sowie (aus der Bildmitte kommend) die Hydrantenleitung anzuschließen.

Blick auf das zweite Widerlager nach Abschluss der Arbeiten. Nun fehlte nur noch der Humusauftrag.

 

26. November 2004

Nachdem die Arbeiten rund um das Südportal soweit abgeschlossen waren, das Gelände verfüllt und die Versorgungsleitungen bzw. Kanalschächte verlegt waren, wurde die provisorische Fahrbahn (mit einlagiger Bewehrung versehene einspurige Betonfahrbahn) zurückgebaut und der eigentliche Fahrbelag hergestellt:

Auf der Frostschutzschicht (verdichtetes Schottermaterial nach DIN) folgte der Bitumenkies, bevor der Asphaltbeton, die eigentliche Deckschicht/Fahrbahn, eingebaut wurde. Auf dieser Aufnahme ist dieser Aufbau deutlich erkennbar.

3. Dezember 2004

Nachdem so die Fahrbahn durch die Röhre mit die der Brücke verbunden war, waren  die Arbeiten am Bauwerk 5 zunächst beendet.

Links im Bildhintergrund ist neben dem Südportal ein Hydrant erkennbar. Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen wurden hier dann noch Pflasterarbeiten durchgeführt.

Die Röhre ist fertig, die Brücke angebunden und ebenfalls fertig gestellt (vom Humusauftrag abgesehen).

 

17. Dezember 2004

Erst im Frühjahr 2005 rückte das Bauwerk wieder in den Brennpunkt des Geschehens:

In der Röhre liefen die Arbeiten rund um die Betriebstechnik. Dazu erfolgte die Zufahrt zumeist über dieses Portal. Direkt neben diesem entstand nun die Elektrounterzentrale Süd und in der rückwärtigen Verlängerung (Richtung B33) waren die Arbeiten an der zweiten Brücke in vollem Gange.

22. April 2005

Zudem war das zweite Geländer zwischenzeitlich montiert und im beginnenden Frühling wurde dieses auch gestrichen.

Links am Bildrand erkennt man die Duravit-Villa, die in jenem Sommer noch zurückgebaut wurde. Dahinter die Baukräne, die an den Widerlagern der zweiten Brücke arbeiteten.

Im Mai 2006 waren dann auch die Arbeiten an der Gutach-Brücke beendet, die Baustraße zurückgebaut.

Somit begannen die Arbeiten an der Anschlussstelle Hornberg-Süd. Hierbei wurde dann auch die Betriebstechnik (Versorgung Wechselzeichen, Signalanlage, Kameras etc.) eingebaut.

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