Ortsumgehung B33 - Hornberg: Tunnel Hornberg

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Baustelleneinrichtung und erste Arbeiten

Nachdem sich die Arbeiten an der Stützwand am Bahndamm (BW 8) Anfang Oktober 2004 dem Ende entgegen neigten, konnte das nächste Gewerk in ANgriff genommen werden: Die Brücke über die Gutach (BW 7).

Bevor am 4. Oktober 2004 die eigentlichen Baumaßnahmen in Angriff genommen werden konnten, musste zunächst die Baustelle eingerichtet werden:

Blick vom Baukran über die Gutach zur (alten) B33; in der Bildmitte das (seinerzeit noch bestehende) Wehr

Nachdem die Baucontainer aufgestellt und die Bagger angerückt waren, wurde in einem ersten Schritt damit begonnen, das Gelände einzuebnen sowie die Versorgungsleitungen für die Baustelle anzuschließen (Kanalisation, Stromversorgung, ...).
Hier nun der Blick aus der Gegenrichtung (von der bestehenden B33 in Richtung Südportal):

Die Brücke wurde in Verlängerung der ersten Brücke,  nahezu parallel zum Lagerschuppen am linken Bildrand,  über die Gutach (mit der rauen Rampe) zurück auf die (dann höher gelegte) B33 führen.

Bis zum Südportal wurde dabei eine geringe Steigung eingeplant, so dass das Oberflächenwasser in diesem Bereich gefasst und der Kanalisation zugeführt werden kann.

Um die beiden Teilbereiche des durch die Gutach "durchschnittenen" Baufelds zu verbinden wurde ein provisorischer Steg über die Gutach errichtet.

Im Bildhintergrund das Gelände der Firma Brohammer - parallel zur Rückseite des Lagerschuppens in der Bildmitte wird später die "echte" Brücke verlaufen.

 

15. 10. 2004

Wenige Tage später waren diese Arbeiten abgeschlossen. Im Bild rechts, entlang des Lagerschuppens, sind die Elektroversorgungsleitungen (rote Installationsrohre) zu erkennen.

Für die Gründungsarbeiten am ersten Festpunkt mussten temporäre Sicherungen, in Form von Stahlträgern die in den Untergrund gerammt bzw. gebohrt wurden, entlang der Gutach eingebaut werden.

Hierzu war auch wieder ein Schwerlastkran im Einsatz. Das Mauerwerk des ehemaligen Wasserzulaufes wurde in diesem Zusammenhang auch teilweise abgebrochen.

 

Nach Abschluss dieser Arbeiten konnten die Gründungsarbeiten für das erste Widerlager beginnen. Diese beinhalten - ähnlich wie am Bahndamm - Bohrpfähle.

 

Aufnahmen: 22.10.2004

 

 

Kanalverlegung und Anschluss weiterer Leitungen

Nicht nur im unmittelbaren Baufeld der späteren Brücke waren Arbeiten für dieses Bauwerk im Gange:

Am südlichen Ende der neuen Stützwand (BW 8) wurde Ende Oktober mit dem Einbau von Leerrohren begonnen - hierzu wurde parallel zur bestehenden B33 ein Leitungsgraben (für die spätere Betriebstechnik) ausgehoben.

29. Oktober 2004

Dieser Leitungsgraben wurde bis kurz vor den Bereich "Abzweigung Rubersbach" gezogen und mit Leerrohren verstehen:

Später konnten so die Verkehrsleitsysteme und  Lichtzeichenanlagen bzw. Kameras zur Verkehrsüberwachung und -leitung angeschlossen werden.

In der Bildmitte erkennt man das aufgerollte Flachkabel der Erdleitung (links vor der Absperrbake).

Auch am nördlichen Beginn der neuen Trasse mussten teilweise die bestehenden Sparten umgelegt bzw. die neue Kanalisation (Entwässerungsleitungen BW 8) verlegt werden. Hierzu musste an dieser Stelle jeweils die bestehende Trasse der B33 in Richtung Gutach gequert werden. Dies geschah in zwei Abschnitten.
Hier ein Überblick über die verlegten "Sparten": Kontrollschächte für die Bergwasserdrainage (Anschluss an die Gutach), Kanalisation (blau) und Hydrantenleitung, Leerrohre mit zugehörigen Kabelschächten.

 

19. November 2004

 

Sicherung der bestehenden ("alten") Granitstützwand an der B333

Bevor die Arbeiten im Bereich des westlichen (zweiten) Festpunktes beginnen konnten, musste die bestehende B33 umgelegt werden - sie erhielt ihren neuen Verlauf entlang der im November 2004 fertig gestellten "Stützwand Bahndamm" (BW 8). Zuvor war es jedoch erforderlich, dass die bestehende alte Stützwand mittels temporären Verpressankern gesichert wurde.

An zwei genau definierten Stellen wurden hier zunächst jeweils zehn Stützpfosten aus massivem Baustahl für den im Zuge der Umlegung der bestehenden B33 notwendigen Verbau in den Untergrund gerammt.

 

15. Oktober 2004

Neben diesen Stahlträgern, die später noch mit Holzbohlen ausgekleidet wurden, mussten Verbauträger an der bestehenden Stützwand angebracht werden:

Für diesen Zweck wurde an einen Schreitbagger eine Bohrlafette angebracht. Mit dieser wurden dann an den vom Vermesser vorgegebenen Stellen  die temporären Verpressanker angebracht. Ein mit Planen abgedecktes Fahrgerüst schütze den zu diesem Zeitpunkt einspurig geführten Verkehr vor Spritzwasser.

In dieser Aufnahme erhält man einen guten Überblick: Im Bildvordergrund die "alte B33", dann die "alte" Stützwand, die gesichert wird. Im Bildhintergrund die fertige "neue" Stützwand mit montierter Absturzsicherung, dahinter der (fast schon wieder grüne) Bahndamm.

 

29. Oktober 2004

Sobald die temporären Verpressanker gesetzt waren, wurden kraftschlüssig Verbauträger mit der bestehenden Granitwand verbunden und die Anker  angespannt. Waren diese Arbeiten abgeschlossen, konnte damit begonnen werden, die bestehende B33 in Richtung der neuen Stützwand zu verlegen. Danach konnten dann auch die Gründungsarbeiten für den zweiten (westlichen) Festpunkt anlaufen.

Ende November 2004 waren die Vorarbeiten soweit abgeschlossen, dass die Umlegung der B33 auf ihren neuen Verlauf vorgenommen werden konnte. In dieser Zeit war immer wieder eine einspurige Verkehrsführung (Ampelregelung) notwendig.

Da die beiden Baufelder seinerzeit durch die Gutach getrennt waren, musste für die "direkte Verbindung" ein provisorischer Steg angelegt werden:

Während dieser Zeit griffen verschiedene Arbeiten ineinander:
  • Umlegung der Trasse der B33
  • Vorbereitende Arbeiten im Bereich der künftigen Widerlager
  • Sicherung der bestehenden Granitmauer, über die kurz darauf der Verkehr rollen wird
Nachdem die Granitmauer mit Ankern, Stahlträgern und dicken Holzbohlen gesichert war, wurde im Bereich des künftigen Widerlagers die Granitmauer abgebrochen und die Baugrube gesichert.

Ende November waren die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen. Abgesehen von den Bemühungen um die Verlegung der bestehenden B33 auf die neue Trasse kehrte hier zunächst noch einmal Ruhe ein - der Verkehr floss unter Ampelregelung noch einige Zeit einspurig über die alte B33.

 

26. November 2004

 

Kanalverlegung und Anschluss an die Wasserversorgung

In der Bildmitte erkennt man den Ursprungszustand des Geländes (noch vor Beginn der Arbeiten am BW 5). Lediglich die Bäume bzw. das Gebüsch seitlich des Kanals wurde bereits entfernt:

Der Kanal (mit seinem Einlaufbauwerk) sicherte die Versorgung des "hinteren Städtles" mit Wasser.

Detailansicht des ehemaligen Zulaufbauwerks nach dem Wehr-Rückbau, kurz vor Beginn der Bohrpfahlgründung:  Man erkennt schwach das verlegte Rohr, das entlang des Schuppens der Fa. Brohammer verläuft (im Bereich des ehemaligen Kanals). 
Der Anschluss erfolgt dann - wobei das Rohr am Fundament der Stützwand (Verlängerung der Flügelwand des westlichen Widerlagers) vorbeiführt - im Bereich der ersten Brücke.

 

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