Der Bau der Gutachbrücke (Bauwerk 7) kann in drei größere Abschnitte unterteilt werden:
Darüber hinaus musste eine Flügelwand des westlichen Widerlagers im Hinblick auf die neue Trassenführung verlängert werden, was als eigenes Bauwerk (BW 6) ausgeschrieben wurde. Zudem gab es eine Reihe von weiteren kleineren wie größeren Arbeiten durchzuführen, darunter die Umverlegung der alten B33-Trasse.
Auf dieser Seite wird nun die Entstehungsgeschichte des östlichen Widerlagers dargestellt: |
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Sicherungsarbeiten an der Stützwand entlang der "alten" B33 |
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Nachdem die bestehende Granitwand für die Verlegung der Trasse abgesichert war, konnte der Bereich, in dem das westliche Widerlager der Brücke über die Gutach gründet, freigelegt werden. Hierfür musste an zwei Stellen die alte Stützmauer abgebrochen werden.
Mit den zuvor eingerammten und gesicherten Stahlträgern sowie dicken Holzbohlen wurde die entstehende Schwachstelle wieder abgesichert. |
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Während so im Bereich der künftigen nördlichen Flügelwand die bestehende Granitwand abgebrochen und die entstehende Baugrube mit Ankern, Spritzbetonsicherung und dem Holzverbau zurückgesichert wurde ... | |
... wurden diese Arbeiten im Bereich der südlichen Flügelwand gerade abgeschlossen - die Baugrube im Bereich der neuen Trassen wieder verfüllt und mit den Straßenbauarbeiten fortgefahren.
11. November 2004 |
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Mitte November konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden.
Leider musste im Zuge dieser Arbeiten nun der Verkehr auf der noch bestehenden alten Trasse der B33 per Ampelsteuerung geregelt werden. Trotzdem es immer wieder zu "Engpässen" bei den Arbeiten. |
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Überblick vom "anderen Ufer" aus gesehen: Deutlich erkennt man den Verbau mit den beiden "Aussparungen" für die östlichen Widerlager-Flügelwände: |
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Nachdem die Baugrubensicherung hergestellt war, kehrte auf dieser Seite zunächst wieder Ruhe.
3. Dezember 2004 |
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Verlegung der Trassenführung der B33Bevor die Arbeiten am Widerlager Ost beginnen konnten, musste die "alte" B33 auf ihre neue Trasse umgelegt werden, da genau auf diesem Bereich das Widerlager zu stehen kommt. Die Trassenverlegung wiederum war erst möglich, nachdem die Arbeiten an der Stützwand Bahndamm (BW 8) soweit abgeschlossen waren. Am 9. Dezember 2004 war es dann soweit: Der Fertiger rücktean, die vollständige, jedoch auch wieder nur provisorische neue Trasse der B33 wurde hergestellt. Zunächst einspurig, später dann zweispurig auf einer Breite von sechs Metern konnte der Verkehr über die neue Trasse geführt werden. |
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Wo am Tag zuvor noch der Verkehr rollte: Die "alte" B33 - die Stützpfeiler für die Böschungssicherung sind bereits in die ehemalige Fahrbahn eingerammt, die Übergangsstelle wurde abgefräst. Der Verkehr konnte fortan über die neue Trasse rollen ... |
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Damit war der "Ring frei" für die Arbeiten am östlichen Widerlager.
10.12.2004 |
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Unter Hochdruck - schließlich wollte man noch vor Weihnachten auch die zweite Fahrspur auf die neue Trasse umlegen - wurde der Fahrbahnübergang "neu-alt" hergestellt und eine Bauzufahrt zur "Baustelle Gutach-Brücke" geschaffen.
Zudem rückte das Drehbohrgerät noch einmal an - dieses wurde benötigt, um an der künftigen Fußgängerbrücke im Gewann Rubersbach drei Bohrpfähle zu setzen ... |
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... dementsprechend wurden erneut die Mantelrohre sowie Bewehrungskörbe angeliefert. Als Lagerstätte diente nun die, an dieser Stelle bereits abgefräste, "alte" B33. |
17. Dezember.2004 |
Nachdem der Straßenrückbau soweit abgeschlossen und die Materialien "am Lager" waren, konnte mit der Bohrpfahlgründung des östlichen Widerlagers werden. Insgesamt galt es, rund 30 Bohrpfähle zu setzen. |
Das Widerlager entsteht |
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Während am nördlichen Ende des Baufelds noch die Fundamente gebaut wurden, begannen am südlichen Ende die Arbeiten am eigentlichen Widerlager Ost ... |
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... auf das fertig gestellte Fundament wurde nun die Schalung für das eigentliche Widerlager Ost aufgebaut. Dabei wurde die Anschlussbewehrung in diese Schalung einbezogen.
22. April 2005
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Nachdem die Schalung stand und abgestützt war, begannen die Eisenflechter mit ihrer Arbeit: Die Bewehrung wurde eingebaut. Dafür war auf der Baustelle eine gut funktionierende Bevorratung notwendig. Tag für Tag brachten LKWs die unterschiedlichen Eisen auf die Baustelle.
Kaum angeliefert war der Stahl eingebaut... |
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Auf diesem Bild ist die Schalung im Bildhintergrund gut zu erkennen. Nachdem die Bewehrung vollständig war, musste die Schalung an der Stirnseite geschlossen werden.
Im Bildvordergrund erkennt man die "Verfüllung" des Uferbereiches mit Einkornbeton. Mit diesem wurde zugleich auch die sanierte Bruchsteinmauer der Uferböschung überdeckt. Diese Verfüllung war dann wiederum die Grundlage für die Schalung und Bewehrung der Kragplatte. Diese ermöglicht, dass das Wartungspersonal am Widerlager Ost ohne Probleme tätig werden kann. |
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Hier derselbe Standpunkt wie im Bild oben - jedoch mit um 90° verdrehtem Blickwinkel: Über den Einkornbeton hinweg geht der Blick auf das Widerlager West. |
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Nochmals der Blick über das gesamte Baufeld:
Links am Bildrand die "höher gelegte" B33 mit der Baugrubensicherung. Im Bildvordergrund die fertige Sauberkeitsschicht mit den Bohrpfahlköpfen. Dahinter das fertige Fundament und dahinter wiederum das erste Schalungselement für das Widerlager. |
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Steigt man auf das westliche Widerlager der Gutachbrücke, dann erhält man einen atemberaubenden Blick über das gesamte östliche Widerlager (und die rund 270 Meter lange Stützwand Bahndamm/B33 - Bauwerk 8): Klick auf das Bild für die Großansicht In dem in Richtung Triberg gelegenen Bereich entsteht das eigentliche Widerlager während in Richtung Ortseingang Hornberg erst die Fundamente entstehen |
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Im Bereich der nördlichen Flügelwand, beim seinerzeit bestehenden Fußgängerweg zur neuen Trasse der B33 hinauf, erkennt man noch einen kleinen Überrest der alten B33.
29. April 2005 |
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Beim Blick vom südlichen Ende des Baufelds her, in Richtung Widerlager West, kann man die Form des Widerlagers erahnen. Es fehlte nur noch die Flügelwand. |
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Rund die Hälfte des östlichen Widerlagers war nun fertig gestellt. Auf der anderen Seite liefen die Verfüllungsarbeiten am Widerlager West sowie die Arbeiten am letzten Stützwandelement.
27. Mai 2005 |
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Alles in allem konnte man nun die künftige Streckenführung erahnen:
Hier eine Montage, die versucht, den fertigen Straßenverlauf abzubilden ... |
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Letzte Arbeiten am östlichen Widerlager sowie die Vorbereitungen für den ÜberbauDie Vorbereitungen für den Brückenschluss über die Gutach mit der südlichen Zusammenführung der neuen mit der alten Trasse der B33 (im Bereich Bahndamm - BW 8) gingen nun in die entscheidende Phase - die Brückenwiderlager wurden im Rohbau soweit abgeschlossen. |
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Anfang Juni 2005 war dann das südliche Ende mit Ausnahme des letzten Blockes, der erst mit Abschluss des Überbaus hergestellt wurde, soweit fertig gestellt. | |
Auch die Bauüberwachung war immer wieder vor Ort, um sich vom Fortgang der Arbeiten ein Bild zu machen: Hier ein Mitarbeiter bei der "Endkontrolle" der eingeschalten Kragplatte, die über die Gutach hinausragt und den späteren "Gehweg" für die Wartungsarbeiten aufnimmt.
5. Juni 2005 |
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Während am östlichen Widerlager noch gearbeitet wurde, war das westliche Widerlager zu diesem Zeitpunkt bereits fertig gestellt. Hier musste lediglich noch die Verlängerung der Flügelwand (BW 6) abgeschlossen werden: Gerade wird der letzte Block (im Bildhintergrund - Die Betonpumpe bei der Arbeit, roter Ausleger) betoniert. | |
Am nördlichen Ende des Widerlagers Ost wurde dann Mitte Juni die Flügelwand eingeschalt und abschließend betoniert.
Hier der Blick "hinter" diesen Bereich. Am Bildrand rechts die Anschlussbewehrung für den letzten Block. |
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Übersicht über die Baumaßnahme am östlichen Widerlager am 17. Juni 2005.
Am Linken Bildrand die nördliche Flügelwand - zwischenzeitlich betoniert. Die Kragplatte ist ebenfalls soweit fertig gestellt, die südliche Hälfte (Bild rechts) ist bereits wieder aus der Schalung herausgelöst:
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Ende Juni 2005 war es dann soweit:
Die nördliche Flügelwand trägt nun stolz das Emblem der Herstellerfirma - das östliche Widerlager war damit fertig gestellt. |
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Somit war ein weiterer wesentlicher Bauabschnitt für die Gutachbrücke beendet: Die beiden Widerlager standen bereit.
Mit dem Aufbau des Hilfsgerüstes (Stahlträger in der Bildmitte) Ende Juni begannen nun die Arbeit am Überbau. 27. Juni 2005 |
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Blick vom Schlossberg während des Einhubs der Stahlträger, die die Schalung für den künftigen Überbau tragen werden. |
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