Ortsumgehung B33 - Hornberg: Tunnel Hornberg

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Widerlager West

Der Bau der Gutachbrücke (Bauwerk 7) kann in drei größere Abschnitte unterteilt werden:

Darüber hinaus musste eine Flügelwand des westlichen Widerlagers im Hinblick auf die neue Trassenführung verlängert werden, was als eigenes Bauwerk (BW 6) ausgeschrieben wurde. Zudem gab es eine Reihe von weiteren kleineren wie größeren Arbeiten durchzuführen, darunter die Umverlegung der alten B33-Trasse.

 

Auf dieser Seite wird nun die Entstehungsgeschichte des westlichen Widerlagers dargestellt:

 

Bohrpfahlgründung des ersten Festpunktes (Widerlager West)

Schon während der Baustelleneinrichtung wurde im Bereich des ehemaligen Wehrs die Lage der Bohrpfahlgründung durch die Vermesser festgelegt (rote Markierung). Der erste Bohrpfahl musste genau hier gesetzt werden, weshalb das Zulaufbauwerk nun abgebrochen wurde.

Nachdem diese Vorbereitungen soweit abgeschlossen waren, rückte erneut ein Drehbohrgerät an. 

29. Oktober 2004

Ähnlich wie zuvor der Stützwand Bahndamm (BW8, im Bildhintergrund erkennbar) bestand die Notwendigkeit das Fundament dieses Festpunktes auf einer Pfahlkopfplatte zu gründen: In einem ersten Arbeitsgang wurden hierzu Bohrpfähle mit Hilfe eines Spezialgerät hergestellt. Dieses besitzt einen hohen Ausleger, der mit einer Drehbohreinrichtung versehen ist.  Je nach anstehendem Material wurde es entweder mit einer "Schnecke" oder einem Bohrkopf mit Rollenmeißeln bestückt und in den Untergrund gebohrt.

Sobald einige Meter abgetragen waren, wurden zur Stabilisierung der Bohrung nach und nach Stahlelemente (der sogenannte Bohrmantel) in das Bohrloch eingesetzt.

Die Mantelrohre warten auf ihren Einsatz: Die größeren Abmessungen (im Vergleich zu denen beim BW8) können erahnt werden: Diese haben einen Durchmesser von 1,20 Meter.

Jeder Bohrpfahl wurde mindestens einen Meter tief in gewachsenen Fels zurückverankert.
Immer wieder (z. B. beim Aufsetzen eines weiteren Mantelrohrs) wird die Lage des Bohrpfahls kontrolliert ...

... mittels Rundkörben erfolgte dann die Bewehrung, bevor zum Schluss betoniert wurde.
Sobald die Arbeiten an einem Bohrpfahl abgeschlossen waren, fuhr das Bohrgerät zur Position des nächsten Pfahls weiter.

Blick auf die ersten Bohrpfähle: Deutlich erkennt man die "Schnecke", die für den Vortrieb in lockerem Erdreich vorgesehen ist. Insgesamt vier Bohrpfähle sind bereits fertig - die Bewehrungskörbe ragen aus dem Gelände hinter der Gutach heraus; rechts am Bildrand der ehemalige Zulauf zum Kanal.

29. Oktober 2004

Gesamtansicht des Drehbohrgeräts:

 

 

29. Oktober 2004

Ende Oktober 2004 waren die Arbeiten des Drehbohrgerätes auf der westlichen Seite abgeschlossen. "Abgebaut" wartete es auf den Abtransport, bevor es beim östlichen Widerlager erneut zum Einsatz kam.

Zurück blieben die Enden der Bohrpfähle, die nach und nach mit Beton ausgegossen wurden. Anschließend stehen nur noch die Drahtkörbe für die Anschlussbewehrung an die Pfahlkopfplatte heraus. Diese dienen zur Verbindung mit dem Fundament des eigentlichen Widerlagers:

In harter "Manpower" mussten anschließend die Bohrpfahlköpfe freigelegt werden:

18.11.2004 - Menschen bei der Arbeit

 

Die Sauberkeitsschicht entsteht

Nachdem nun die Enden der Bohrpfähle mit den Drahtkörben für die Anschlussbewehrung an die Pfahlkopfplatte soweit fertig gestellt waren, konnten die Arbeiten am Fundament für das eigentliche Widerlager beginnen.

 

10. November 2004

Der Bereich musste zunächst ausgeräumt werden, so dass die Sauberkeitsschicht für das eigentliche Fundament - die Pfahlkopfplatte - hergestellt werden konnte. Mit Schaufel, gelegentlich durch einen geeigneten Bagger unterstützt begannen diese Arbeiten.

 


15. November 2004

Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, wurde die Sauberkeitsschicht betoniert. Übrig blieben nun die Bereiche der Bohrpfähle, wo der Beton sich mit dem Untergrund verbunden hatte:

17. November 2004

Die einzelnen Bohrpfahlköpfe wurden nun in aufwendiger Handarbeit freigelegt:

     Vorher - Nachher    

Ungefähr zur selben Zeit wurde auch das Fundament für den ersten (von insgesamt sechs) Blöcken der Flügelwandverlängerung (BW 6) betoniert:

 

Das Fundament entsteht

Schlag auf Schlag ging es weiter: Bereits am 23. November 2004 konnte dann mit der Schalung für das Fundament begonnen werden.

 

In der unteren Abbildung erkennt man gut die künftige Form des Widerlagers. Rechts die ersten Schalelemente der sieben Meter hohen Stützwand, die die Verlängerung der Flügelwände des Widerlagers bildet.

Eisenflechter hatten nun die Aufgabe die Bewehrung nach Plan einzubauen und mit den Gitterkörben der Bohrpfähle anzubinden. Auf diese Weise entstand das Fundament des östlichen Widerlagers - die Pfahlkopfplatte.

 

26. November 2004

Bereites wenige Tage später war dieser wichtige Arbeitsschritt beendet - die Bewehrung vollständig. Zusammen mit der Bauüberwachung wurde diese dann abgenommen, bevor die Betonpumpe anrücken konnte.

Da die Witterungsbedingungen zu dieser Zeit noch sehr gut waren (leichte Plusgrade), konnte ohne Verzögerung die Betonpumpe vorfahren: Mischer um Mischer brachten nun den Beton für das Fundament des künftigen Widerlagers.

 

30. November 2004

 

Die Flügelwandverlängerung nimmt Gestalt an

Noch während die letzten Betonierarbeiten am Fundament des Widerlagers durchgeführt wurden, begannen die Eisenflechter damit, die Bewehrung in die mächtige Stützwandschalung einzubauen ...

... so dass diese nur wenig später gefüllt werden konnte.

 

3. Dezember 2004

Während des Betonierens: Der schwarze Schlauch in der Bildmitte führt zur Betonpumpe. Mit Flaschenrüttlern wird das Material verdichtet.

Blick vom Treppengerüst auf die, mit rund 40 Kubikmeter Beton gefüllte, Schalung des ersten Blocks. Mit Folie wird er zum Abbinden abgedeckt.

 

 

3. Dezember 2004

Blick vom Treppengerüst auf die Baustelle:

Im Vordergrund das Fundament der linken Flügelwand. Dahinter erkennt man vier Bohrpfähle, die später in das Fundament einer weiteren Stützwand eingebunden werden.

 

Das Widerlager wird errichtet

Noch während die Stützwand betoniert wurde, liefen die Arbeiten am eigentlichen Widerlager an: Mit Streben gehalten werden vorgefertigte Schalelemente an der "hinteren" Wandfläche aufgestellt.

 

Um der Wand die vorgesehene Form zu geben, wurde eine sogenannte Rucksackschalung verwendet:

 3. Dezember 2004

Im Dezember 2004 gingen die Arbeiten am Widerlager West der Gutach-Brücke und der Flügelwandverlängerung (BW 6) Hand in Hand:

So wurden die Schalelemente der Stützwand schließlich an anderer Stelle benötigt. Der Beton hatte zwischenzeitlich die nötige Ausschalfestigkeit erworben, weshalb die Schalung abgebaut werden konnte.

Blick auf die "Sichtbeton"-Seite des ersten fertigen Blocks ("erhöhte Anforderungen"; es wurde eine sogenannte Brettschalung verwendet).

Blick auf die Schalung von der ehemaligen Trasse der B33: Der erste Teil der Schalung ist aufgestellt, die Bewehrungsarbeiten haben begonnen.

 

10. Dezember 2004

Blick hinter das Widerlager: Der erste Teil der Schalung ist soweit fertig gestellt. Am Bildrand rechts erkennt man den ersten Block der ausgeschalten Stützwand. Links auf der Innenseite das "Treppengerüst", das auf Grund der großen Ausmaße dieses Widerlagers benötigt wurde.
Blick in die noch offene Schalung: An diesem Tag wurde das letzte Schalelement mit Hilfe des Baukrans von der Stützwand, die ausgeschalt werden konnte, auf die linke Seite umgesetzt. Nun waren die Eisenflechter gefordert, die die geplante Bewehrung einbauen mussten.

Blick von der "neuen Trasse" der B33 in Richtung Südportal: Wie in dieser Aufnahme zu erkennen ist, wurde das Widerlager in zwei Abschnitten hergestellt. Hier wird gerade der erste Teil fertig gestellt, der dann Mitte Dezember betoniert werden konnte. Insgesamt wurden hierfür rund 130 Kubikmeter Beton verbaut. Der höchste Punkt des Widerlagers liegt bei etwa sieben Metern!

 

Der "unheimliche Blick" auf die Schalung des Widerlagers West im Gegenlicht am 10. Dezember 2004; dem Tag, an dem (auf der gegenüberliegenden Seite) die Trasse der B33 "umgelegt" wurde ...

Bei teilweise widrigen Witterungsbedingungen Mitte Dezember wurde nun die Bewehrung eingebaut. Zum Abschluss wurden dann die Stirnschalungen angebracht, bevor erneut Betonmischer und Betonpumpe anrücken.

Schlussendlich wurde der erste Teil des Widerlagers dann bei gerade noch akzeptablen äußeren Bedingungen betoniert. Den ganzen Tag wurde Betonladung um Betonladung angefahren und mittels Pumpe in die vorbereitete Schalung eingefüllt, wo der Beton dann mittels Flaschenrüttlern und weiteren Geräten verdichtet wurde. Deutlich erkennt man das Fundament.

Blick vom oberen Ende des "Treppengerüstes" in Richtung Südportal. Man erahnt, wie hoch der künftige Straßendamm liegen wird. Im Bildvordergrund die Bewehungselemente für die weiteren Arbeiten am Widerlager bzw. den Stützwandelementen. 
Der Blick aus der Gegenrichtung:

Nach dem Betonieren kann man die Ausmaße des Widerlagers West erahnen. Es fehlt noch die südliche "Ecke", dann ist das erste Widerlager soweit fertig gestellt; es folgen die Stützwandelemente auf beiden Seiten der Flügelwände, darunter auch die "Flügelwandverlängerung" (BW 6).

17. Dezember 2004

Blick in die noch "offene Ecke" des Widerlager West: Leider verhinderte ein Kälteeinbruch nun die weiteren Arbeiten ...
Hier geht der Blick nun von höchsten Punkt der Flügelwand in Richtung Stützwand Bahndamm/B33 bzw. Ortseingang Hornberg, am jenseitigen Ufer der Gutach.

23. Dezember 2004

Unmittelbar nach der Weihnachtspause wurde bei bester Witterung das erste Teil des Widerlagers West ausgeschalt - die Schaltafeln wurden für den zweiten Teil benötigt. Unter der frisch betonierten "Flügelwand" und dem gesamten Widerlager hindurch erkennt man das (hellere) Band des Pfahlkopfbalkens - dem Fundament des Widerlagers!
Die Schalungsarbeiten an der zweiten Widerlagerhälfte liefen dann auf Hochtouren. Die Elemente wurden mit dem Kran aufgestellt, genau ausgerichtet und dann abgestrebt bzw. befestigt.

Menschen bei der Arbeit (in luftiger Höhe) ...

 

12. Januar 2005

Ging man von der Baustelle einige Meter in Richtung Südportal und drehte sich um, so konnte man sich den Endzustand der neuen Trasse ungefähr vorstellen:

 

Der direkte Vergleich (Skizze: A. Kienzler)

Die künftige Fahrbahn wird deutlich höher liegen, als das derzeitige Niveau. Hierfür sind Stützwände (Bauwerk 6) erforderlich. Dann wird das Gelände angeschüttet:

 

Blick "hinter" das Widerlager; die sichtbaren Bohrpfähle bilden später das Fundament für ein weiteres Element der Stützwand (Bauwerk 6):

Blick in die noch offene Schalung der südlichen Flügelwand. Man erkennt die ersten Lagen der Bewehrung - die sogenannte Anschlussbewehrung aus dem Fundament.

Betrat man den fertig betonierten Teil des Widerlagers über das Treppengerüst, so boten sich atemberaubende Ein- und Ausblicke:

Die Schalung ...

... im "Vorfeld" lagerten die ständig nachgelieferten Bewehrungseisen.

Blick auf die Frontseite: Die erste Hälfte ist ausgeschalt, die Schalarbeiten am zweiten Teil laufen.

14. Januar 2005

Die Bewehrungsarbeiten liefen in den folgenden Tagen planmäßig weiter. Allerdings gab es dann Ende Januar erneut einen Wintereinbruch und die Arbeiten wurden unterbrochen ...

... zuvor konnte jedoch die Bruchsteinmauer am Ufer der Gutach wieder repariert werden; somit war dann das Fundament des westlichen Widerlagers verdeckt.

 

19. Januar 2005

Erneut gab es einen Witterungseinbruch. Dauerfrost und erneutes Schneetreiben verhinderten die weiteren Arbeiten. Erst nach Fastnacht gab es Tauwetter - die Arbeiten wurden, wenn auch unter widrigen Verhältnissen, wieder aufgenommen.
Da die Schalung vor dem Witterungseinbruch bereits fertig gerichtet und die Bewehrung soweit abgenommen war, konnte sofort mit dem Betoniervorgang begonnen werden: Den ganzen Tag kam Betonmischer um Betonmischer auf die Baustelle. Mit der Betonpumpe wurde der Beton in die mächtige Schalung eingebaut.

 

11. Februar 2005

Mitte März war es dann endlich soweit: Bei besten äußeren Bedingungen wurde der zweite Teil des Widerlagers ausgeschalt. Lediglich die große Schaltafel an der Südseite konnte noch stehen bleiben. Sie wurde später als Ganzes mit dem Kran versetzt und bildete dann die Schalung für den Lückenschluss zur Stützwand (Verlängerung der Flügelwand).

Übersichtsaufnahme des fertigen Widerlagers West: Der Blick geht vom östlichen Gutachufer (auf Höhe der dort gerade fertig gestellten Sauberkeitsschicht für das östliche Widerlager) in Richtung Südportal - direkt auf die Stirnseite des westlichen Widerlagers.

Hier derselbe Blickwinkel, jedoch vom höchsten Punkt der Stützwand Bahndamm/B33 (BW 8) aus betrachtet:

Noch sieht man "hinter" das Widerlager. Am linken Bildrand erkennt man die Lücke zwischen dem ersten Element der künftigen Stützwand zur Verlängerung der Flügelwand bzw. Sicherung des Straßendammes.

Geht man über den provisorischen Steg über die Gutach zum Widerlager, erhält man einen schönen Überblick über das Baufeld: Hier wird die Bewehrung für die Stützwand bevorratet. Zudem lagern hier auch die im momentanen Bauabschnitt nicht verwendeten Schalungselemente.

Auch "hinter" dem Widerlager wurde kräftig gearbeitet: Das Fundament für das nächste Element der Stützwand (BW 6), direkt im Anschluss an die gerade ausgeschalte Flügelwand (links am Bildrand), wird geschalt.
Das Element auf der anderen Seite wurde vorbereitet: Die Pfahlkopfbalken wurden angeschüttet, bevor auch hier das Fundament geschalt werden konnte.

Mit Hilfe der nachfolgenden Übersichtsaufnahme werden die Ausmaße der Brücke sichtbar: Das östliche Widerlager ist stark verbreitert. Es muss die Abbiegespuren von/nach Hornberg sowie die Fahrspuren durch den Tunnel bereit stellen. Ein Notgehweg sowie Verkehrsinseln sollen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten. Trichterförmig verengt sich die Brücke dann in Richtung westliches Widerlager, bevor die Fahrbahn über die Brücke Hofmatten-/Frommbachstraße dann in das Südportal der Röhre hineinführt.

18. März 2005

 

Die Flügelwände werden errichtet

Der Mitte März mit Macht hereinbrechende Frühling sorgte dafür, dass die Arbeiten zügig vorangehen konnten. In "versetzten" Arbeitsgängen (div. Vorbereitungen - Schalungsarbeiten - Einbringen der Bewehrung durch die Eisenflechter - Betoniervorgang) wurden auf beiden Seiten der Gutach die jeweiligen Abschnitte für die Widerlager fertig gestellt.

Während so die Arbeiten am östlichen Widerlager erst anliefen, war das eigentliche Widerlager West bereits fertig - hier wurde der Lückenschluss zum Bauwerk 6 (Verlängerung der Flügelwände des westlichen Widerlagers am Bauwerk 7 - der Gutachbrücke) Anfang April begonnen:

Zudem wurde im Anschluss an das bestehende Element der Stützwand nun die zum Bauwerk 5 führende Baustraße verlegt. Somit konnte der Bereich für das nächste der noch ausstehenden drei Elemente vorbereitet werden.

Im Bildhintergrund der Lagerschuppen der Fa. . Brohammer. Zwischen diesem und der Stützwand verläuft die Zuleitung zur Wasserversorgung "hinteres Städtle" nun "unter Tage".

Zwischenzeitlich haben die Eisenflechter, die seinerzeit am östlichen Widerlager beschäftigt waren, die Lücken zwischen der Flügelwand und dem ersten Stützwandelement bewehrt. Nun musste die Schaltung fertig gestellt werden, bevor dann die Betonmischer anrücken können.

 

31. März 2005   

  

Blick "hinter" das Widerlager West, links bereits die Anschlussbewehrung und das Fundament der Flügelwand:

31. März 2005

Ein ähnlicher Blickwinkel, nur wenige Tage später:

Die Lücke wurde geschalt und betoniert. Mächtig bauen sich die Wände des Widerlagers vor der Linse auf. Später wurde dieser Bereich noch verfüllt - die künftige Straße liegt ca. fünf Meter über Ursprungsgelände!

Auf der anderen Seite des bestehenden Elements der Stützwand wurde das nächste Fundamentstück vorbereitet. Nachdem die Bauzufahrt in diesem Bereich verlegt wurde, konnte die Sauberkeitsschicht hergestellt werden.

Die Lücke wurde am 6. April 2005 betoniert. Somit war das Gerüst an dieser Stelle entbehrlich. Per Kran wurde es an seinen nächsten Einsatzort gehievt. Rechts am Bildrand der "Treppenturm". Von diesem aus erhält man einen hervorragenden Überblick über das Gesamtbauwerk:

Rechts am Bildrand die betonierte Lücke - im Hintergrund die Arbeiten auf der anderen Seite der Gutach - das östliche Widerlager erhält sein Fundament:

Blick vom oberen Ende des Treppenturms in Richtung Südportal: In der Bildmitte erkennt man deutlich die umgestaltete Bauzufahrt.
Auch das Fundament für die nördliche Flügelwand ist bereits fertig gestellt. Die erste Schalung ist ebenfalls errichtet. Deutlich erkennt man die Anschlussbewehrung, die auch hier mit Bohrpfählen verbunden sind, die tief in den Fels hinein gründen.

Hier der Blick auf diese Schalung - aufgenommen vom provisorischen Steg über die Gutach.
Für die weiteren Arbeiten an diesem Teilabschnitt - zunächst mussten die Eisenflechter die Bewehrung einbauen, bevor dann die Schalung fertig gezimmert werden konnte - wurde nun ein Gerüst benötigt ...

Dieses wurde per Kran von der gegenüberliegenden Seite, wo es für den Lückenschluss zur Stützwand im Einsatz war und nun nicht mehr benötigt wurde, herangeschafft ...
... das Baugerüst schwebte heran ...

.... und stand für die Bewehrungs- und Schalungsarbeiten zur Verfügung.

 

 

Aufnahmen: 7. April 20055

 

Somit begann der letzte Bauabschnitt am eigentlichen Widerlager West - die Flügelwand:

Zunächst wurde die Bewehrung eingebaut, dann konnte die Schalung geschlossen (und abgestützt) werden.

Damit die rund vierzig Kubikmeter Beton, die bei diesem Betoniervorgang eingebracht wurden, ausreichend abgestützt werden konnten, musste jede Stütze die greifbar war, herhalten - so wie hier die Leiter ...
Nun konnte der Beton kommen: Blick über die frisch betonierte Schalung mit der oben herausragenden Anschlussbewehrung. In der Bildmitte erkennt man die Duravit-Villa. Hinter dem Bagger in der Bildmitte "versteckt" sich das Südportal des Tunnels.

 

15. April 2005

Ende April konnte dann die fertige Flügelwand ausgeschalt werden. Nach und nach wurden die Schalungstafeln abgenommen ...
... zuletzt standen noch die rückwärtigen Stützen des "Flügels".

 

 

22. April 2005

Und so bot sich dem Betrachter die fertige Flügelwand des westlichen Widerlagers der Gutachbrücke, nachdem es ausgeschalt wurde.
Somit näherten sich die Arbeiten am eigentlichen Widerlager West dem Ende. Auf der (später verfüllten) "Innenseite" des Widerlagers liefen bereits die Aufräumarbeiten an.

 

29. April 2005

 

 

 

Blick on der neuen B33 auf das fertige Widerlager:

9. April 2005

Blick auf das Widerlager: Links in der Bildecke zum zukünftigen Kanal, der noch zu verlegen war. Rechts schließt sich die sanierte Bruchsteinmauer an. Darüber erhebt sich das Widerlager West der Gutachbrücke. Hier galt es nun, das Gelände abzuräumen - zuvor muss jedoch noch die Stützwand fertig gestellt werden.

Damit die letzten Stützwandelemente noch errichtet werden können, musste zunächst die Bauzufahrt verlegt werden.

Nach dem Verlegen wurde das Gelände ausgehoben und die Sauberkeitsschicht für die letzten beiden Elemente eingebaut (rechts in der Bildmitte erkennt man den Bereich, in dem nun die letzten beiden Stützwandelemente errichtet werden).

Da die Stützwandelemente immer "auf Lücke" errichtet wurden, womit man sich dann beim "Lückenschluss" die Stirnschalung sparen konnte, wurde nun erst das letzte Stützwandelement errichtet. Man erkennt die errichtete Außenschale. Die Eisenflechter sind dabei, die Bewehrung einzubauen.

Diese hat bei einem Bauteil dieser Größe zuweilen mächtige Ausmaße: Daumendicke Eisen in genau vorgegebener Form werden auf der Baustelle bevorratet - nach Plan dann an der angegebenen Stelle des künftigen Fundamentes platziert.
In dieser Aufnahme kann man die Dimensionen deutlich erkennen:

Die Schalung hat fast Mannshöhe, die daraus herausragende Anschlussbewehrung ragt mehrere Meter in die Höhe - hier ist Teamarbeit gefragt, jeder Handgriff muss sitzen.

 

15. April 2005

Ein Blick über die bislang fertig gestellte Stützwand in Richtung Südportal. Die Stützwand schließt sich unmittelbar an das Widerlager an. Sie wurde notwendig, um den bestehende Schuppen der Fa. Brohammer (links am Bildrand) und dem im Anschluss daran parallel verlegten Kanal abzusichern.
Parallel zu den Arbeiten an den letzten beiden Stützwandelementen begannen nun auch die Arbeiten an der Kanalisation; das Gelände wurde eingeebnet, im Bereich des ehemaligen Schleusentores (am Ende des ehemaligen Wehrs) ein Zugangsschacht eingesetzt. Nun wurden die Betonfertigrohre nach Plan eingesetzt:

Unmittelbar, nachdem der Zugangs- bzw. Kontrollschacht gesetzt waren, konnte die Kanalisation eingesetzt und verfüllt werden.
Hier der Blick zwischen Stützwand und den "Brohammer-Schuppen": In der Bildmitte verlief im roten Rohr seinerzeit die Hauptstromversorgung ...

 

15. April 20055

Das Fundament des letzten Stützwandelementes war nun fertig gestellt. Die Schalung wurde nun bereits für das letzte Element vorgerichtet. Da es sich hier um einen "Lückenschluss" handelte, konnte auf die Stirnschalung verzichtet werden.
Einen besonders schönen Überblick über den Sachstand erhielt man seinerzeit vom Treppenturm, der im "Inneren" des Widerlagers stand:

 

22. April 2005

Die Arbeiten an der Stützwand näherten sich dem Ende: Die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten waren nun fast abgeschlossen. Das hintere Stützwandelement war soweit fertig bewehrt, die Schaltafeln zum Schließen der Schalung lagen bereit.
Parallel dazu wurde das Fundament der Lücke fertig bewehrt. Sobald die letzten Eisen eingebunden und die Schalung geschlossen war, konte der Betonmischer anrücken. Somit war das Widerlager West im Rohzustand fertig.

Blick in das fertige Widerlager West. Später wurde es noch verfüllt - zunächst musste noch die Stützwand fertig gestellt werden (Bildrand rechts):

Und hier der Blick aus der Gegenrichtung (vom östlichen Widerlager in Richtung Südportal):

29. April 2005

Noch während im vorderen Bereich des Widerlagers an der Stützwand gearbeitet und der Kanal zwischen dem Brohammer-Schuppen und der Stützwand vervollständigt wurde, begannen auf der Innenseite des Widerlagers Mitte Mai 2005 die Verfüllungsarbeiten:
Hier der Blick entlang der verlegten Betonfertigelemente (DN 300) und dem Kontrollschacht im Bereich des ehemaligen Wehrs:

Im Bildhintergrund erkennt man den Sachstand am östlichen Widerlager - hier entstanden Kragplatte und Widerlager.

Die Arbeiten an der "Bruchsteinmauer":

 

Die Verfüllung

Nachdem Mitte Mai das vorletzte Element der Stützwand fertig betoniert war und die Ausräumarbeiten planmäßig abgeschlossen werden konnten, begann  die Verfüllung des Widerlagers West. Zunächst wurde die Bauzufahrt endgültig verlegt, dann das ausgeräumte Gelände angefüllt und mit einem Drainagesystem versehen. Nun begann der schichtweise Einbau der Verfüllung.

Sorgfältig wurden Erd- und Schotterschichten eingebaut. Immer wieder wurde dabei mit dem Flächenrüttler verdichtet, um später die erforderlichen Bettungsziffern zu erreichen.

Mit dem Einbau des Geovlies und den weiteren Drainageelementen ging man dann zum nächsten Schritt über.

 

19. Mai 2005

Nur wenige Tage später waren diese Arbeiten abgeschlossen. Nun wurden die Kontrollschächte (Sammler und Spülleitung für das Drainagesystem) auf den Schotter gesetzt, bevor die Verfüllung weiterging und das Gelände auf seine vorgesehene Höhe anwuchs.

 

27. Mai 2005

Neben den Flächenrüttlern wurde dann zunehmend mit "schwerem Gerät" verdichtet: Hier eine Miniwalze mit Knickgelenk.

Einen schönen Blick über den Sachstand am Bauwerk 7 erhielt man vom Gerüstturm aus, wenn man in Richtung Widerlager Ost blickte:

Auch den Verlauf der Versorgungsleitung zwischen dem Schuppen der Fa. Brohammer und der Stützwand (Bauwerk 6) konnte man von der Spitze des Treppengerüstes aus gut verfolgen:

Stieg man das Treppengerüst wieder hinab und wendete sich in Richtung Südportal, so schaute man auf die anlaufenden Fundamentarbeiten am letzten Stützwandelement; die Sauberkeitsschicht war fertig gestellt, der Schalungsaufbau begann.

Und so bot sich Anfang Juni 2005 der Blick von der "alten" B33 in Richtung fertiges Widerlager West:

27. Mai 2005

Die Arbeiten am Widerlager waren damit, bis auf die Verfüllung abgeschlossen. Während diese lief wurde auch der letzte Abschnitt der Stützwand (Bauwerk 6 - Verlängerung der südlichen Flügelwand) fertig gestellt:

Unmittelbar nachdem der letzte Block der Stützwand betoniert war, wurde der vorletzte Block, die letzte Lücke an diesem Bauwerk, fertig eingeschalt und betoniert. Deutlich erkennt man die aus dem Fundamentbereich herausragende Anschlussbewehrung für die eigentliche Stützwand.

Hier der Blick in das Widerlager: Deutlich erkennt man rechts noch den eingeschaltenletzten Block - das Fundament für den vorletzten Block ist fertig gestellt ...

... nur wenige Tage später - die Schalung war sehr schnell hergestellt - wurde der letzte Block von Bauwerk 6 betoniert.

 

 

 

Aufnahmen: 5. - 11. Juni 2005

Nun ging alles "Schlag auf Schlag": Der Wartungsweg an der Vorderseite des Widerlagers wurde betoniert, die Bruchsteinmauer zur Gutach als Absturzsicherung für den Weg höher gezogen ...

... hierfür waren dann kurzzeitig noch einmal Schaltafeln im Einsatz ...
... Das Gelände über den  Versorgungsleitungen zwischen der Stützwand und dem Schuppen der Fa. Brohammer (links im Bild) wurde nun ebenfalls verfüllt und geräumt.

Majestätisch erhob sich das nun fertige Widerlager am westlichen Gutachufer:

Auf dem letzten Block der Stützwand findet man die Jahreszahl  der Fertigstellung sowie das Logo der bauausführenden Firma Max Früh:

 

15. Juni 2005

Das Duravit Design-Center - direkt neben dem Widerlager gelegen. Früher stand sie "erhaben" auf einer kleinen Anhöhe. Durch die Verfüllungsarbeiten am Widerlager stieg nun das Gelände neben der Villa Meter um Meter in die Höhe ...
... zudem diente das Gelände als Zwischenlager. Hier die letzten Drainagesteine sowie Bügel für die Bewehrung der Stützwand.

Blick "hinauf" zur neuen Trasse: Die zwischenzeitlich ausgeschalte fertige Stützwand mit der davor gelegenen Bauzufahrt. Die Verfüllung läuft auf vollen Touren ...     
Mit dem Bulldozer wird das aus dem Steinbruch Blessing herangeschaffte (und aus dem Tunnelausbruchsmaterial bestehenden) Material eingebaut ...

... mit der Walze wird das Ganze dann verdichtet. Dabei vibriert die Trommel stark, so dass sich die feineren Bestandteile zwischen die gröberen ablagern und "verkeilen" konnten.
An den Wänden entlang wurde mit dem Minibagger das Material eingebaut. Im Sohlbereich wurden die Leitungen gefasst, eine Drainageschicht eingebaut. Nachdem mit Flächenrüttlern entlang der Betonwand verdichtet wurde, wurde mit dem Minibagger eine weitere Lage Ausbruchsmaterial angeschüttet.

Im Bildhintergrund die größeren Geräte, dahinter das Südportal. Zwischenzeitlich hatte das Gelände die Höhe der ersten Brücke erreicht ...

... drehte man sich an dieser Stelle um, ging deshalb der Blick nun "ebenerdig" zum östlichen Widerlager, an dem die letzten Arbeiten liefen.
Entlang der Stützwand wurde bereits das Gerüst aufgebaut, von dem aus dann die Kappen der Brücke geschalt werden konnten. Nahezu winzig wirkte nun der Schuppen der Fa. Brohammer. Das Widerlager verbirgt nun den Blick auf dieses Gebäude vollständig.

Nachdem so das Widerlager im Rohbau fertig gestellt war, verlagerten sich die Arbeiten: Neben dem Widerlager West entstanden die Fundamente für das Hilfsgerüst. Dieses war erforderlich, um den Überbau - die eigentliche Brücke sozusagen - während der Bauphase zu tragen.

 

17. Juni 2005

Ende Juni 2005 war es dann soweit: Das Hilfsgerüst wurde angeliefert und mit Hilfe eines Schwerlastkrans aufgebaut. Zunächst wurden am westlichen und östlichen Widerlager die Auflageflächen für die mächtigen Stahlträger geschaffen. 

Dann wurden die einzelnen Achsen mit Hilfe des Schwerlastkrans über die Gutach geschwenkt. Der Kran konnte dank der Verfüllung optimal am westlichen Widerlager aufgestellt werden.
Stück für Stück "entwickelte" sich die Tragekonstruktion ...

 

 

27. Juni 2005

Blick vom Schlossberg während des Einhubs der Stahlträger, die die Schalung für den künftigen Überbau tragen werden.

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