A. Kienzler, Lindenweg 3, 77761 Schiltach (seinerzeit als Projekt "Webwühlmäuse" der RS Triberg erstellt)

URL: tunnel.kienzlers-world.de/?Fussgaenger-%2FRadwegbruecke___Die_Widerlager_entstehen___Die_Pylon-Fundamente

Die Pylon-Fundamente

Neben den beiden Auflagerpunkten der Brücke im Norden bzw. Süden musste auch für das statische Hauptelement, den mächtigen A-Pylon, das Fundament errichtet werden. Hierzu wurden zwei Fundamente benötigt:

29. April 2005       

Das erste wurde auf der Grenze zwischen dem Gelände der Firma Ketterer und dem Bachbett der Gutach gegründet (= "Fundament West"). Dafür wurde das Gelände vorbereitet, wobei auch ein kleiner Damm in der Gutach angeschüttet werden musste. Mit Pumpen wurde die Baugrube anschließend trocken gelegt. Am rechten oberen Bildrand erkennt man bei dieser Aufnahme auch das Gelände des nördlichen Brücken-Widerlagers.

Das zweite Fundament (= "Fundament Ost") wurde dann auf der gegenüber liegenden Seite der Gutach gegründet.

Hier nun der Blick vom Firmengelände in Richtung Gutach:

Man erkennt die Baugrube, die das "Widerlager Ost" aufnehmen wird. Der Zugang zur Baugrube erfolgte in dieser Zeit über das Gelände der Fa. Ketterer.

Nachdem die Baugrube trockengelegt war, konnte das Fundament sowie darauf dann das Widerlager für die eine Seite des A-Pylons errichtet werden. 

Hier der Blick aus der gegenüberliegenden Seite: Abgedeckt zur Nachbehandlung bindet das frisch betonierte Widerlager ab... 
... während wenige Meter davor auf einem eigens dafür angeschütteten Damm in der Gutach die Baugrube für die gegenüberliegende Seite des Pylons vorbereitet wurde.

Blick von der gegenüberliegenden Seite (an der B33) auf das fertig vorbereitete westliche Widerlager ...
... richtet man an dieser Stelle den Blick senkrecht nach unten, erkennt man die Gründungsarbeiten für das östliche Widerlager des A-Pylons.

 

Aufnahmen vom 27. Mai 2005

Anfang Juni 2005 wurde dann mit der Sicherung der Baugrube für das Pylon-Fundament auf der Seite der B33 begonnen.

Hier der Blick vom nördlichen Brückenkopf auf den Bereich, über den sich später der A-Pylon erhebt. Das Fundament befindet sich direkt unterhalb des bisherigen Niveaus der B33, direkt an der Grenze zur Gutach. Geländeuntersuchungen im Vorfeld waren nicht möglich, so dass man sich "überraschen lassen" musste.

Langsam tastete man sich mit dem Bagger, der vom Hilfsdamm aus arbeiten konnte, an der "Böschungskante" entlang.

 

Aufnahmen: 5. Juni 2005 

Blick über die spätere Achse des Pylons: Das westliche Widerlager ist bereits fertig gestellt, im Bildhintergrund die gesicherte Baugrube für das östliche Widerlager.
Das fertige westliche Widerlager in der Frontansicht. Eine zwischenzeitlich errichtete Bruchsteinmauer bildet die Uferkante ...

... der selbe Blick am Tag des Einhubs des Pylons.

Detailansicht der gesicherten Baugrube für das östliche Pylon-Widerlager. Am oberen Bildrand das Geländer zur B33, unten die Gutach. An dieser Stelle treffen mehrere "alte" Stützwände sowie "freies Gelände" aufeinander. 

Um die Sicherheit der weiteren Maßnahmen gewährleisten zu können, wurde kurzfristig der Geologe der OU Hornberg, Herr Basler, hinzugezogen. Gemeinsam mit der Bauleitung und den Arbeitern wurde das weitere Vorgehen abgesprochen, riskante Stellen in Augenschein genommen ... 

 ... diese dann vom Baggerführer vorsichtig bearbeitet.

Innerhalb kurzer Zeit war so der Bereich für das Widerlager frei geräumt und gesichert.

 

 

 

8. Juni 2005

So konnten dann Mitte Juni mit dem Bau des eigentlichen "Widerlager Ost" begonnen werden ...

 

 

Aufnahme vom 17. Juni 2005 

... während das westliche Widerlager bereits fertig war.
Parallel zu den eigentlichen Pylon-Fundamenten wurden zudem sogenannte "Hilfswiderlager" vorbereitet. Diese wurden später, mit speziellen Stahlträgern versehen, beim Einhub des Pylons bzw. Überbaus als Hilfsgerüst benötigt.

Somit näherten sich auch die Arbeiten an den Fundamenten für den Pylon langsam dem Ende.

Neben dem östlichen Widerlager wurde zu diesem Zeitpunkt auch am eigentlichen "Widerlager Süd" gearbeitet. Hier der Blick vom aufgeschütteten Hilfsdamm in der Gutach auf dieses Baugelände. Links in der Bildmitte erkennt man den Minibagger, der dort gerade bei der Arbeit ist

Mitte August 2005 war es dann soweit - alle Fundamente waren vorbereitet, ebenso die Hilfskonstruktion in der Gutach.

 

Blick auf das fertige östliche Widerlager am 16. August 2005.