A. Kienzler, Lindenweg 3, 77761 Schiltach (seinerzeit als Projekt "Webwühlmäuse" der RS Triberg erstellt)

URL: tunnel.kienzlers-world.de/?Fussgaenger-%2FRadwegbruecke___Die_Widerlager_entstehen___Noerdliches_Widerlager

Nördliches Widerlager

Da das Urgelände (ehemalige Schrebergartenkolonie) sehr schlammig war und keine günstigen Bettungsziffern aufwies, wurden umfangreiche Gründungsarbeiten erforderlich. Erst dadurch konnte gewährleistet werden, dass der Fußgängersteg später sicher steht.

Blick auf die ersten Fundamentarbeiten am nördlichen Widerlager ...

 

 

 

Aufnahmen vom 15. April 2005

Mit Hilfe eines Minikrans und einer Bohrlafette wurde die Fundamentplatte tief im Untergrund zurückverankert. Die Böschungslehren geben Aufschluss über den künftigen Verlauf des anzuschüttenden Damms, unter dem der Entlastungskanal verläuft.

 

 

22. April 2005

Sobald diese Gründungsarbeiten abgeschlossen waren, konnte das eigentliche Fundament errichtet werden. Der erste Abschnitt konnte Ende April betoniert werden.

 

 

Aufnahme vom 29. April 2005

Sofort nach der vorgeschriebenen Aushärtezeit begannen die Arbeiten am eigentlichen Widerlager:

Zunächst wurde die Anschlussbewehrung zum Fundament geflochten, dann die Schalung gestellt. Um das Aussehen der Brücke später zu optimieren, hatte man eine "Brettschalung" vorgesehen. Dafür wurden rohe Nut- und Federbretter im sichtbaren Bereich des Betons auf der Schalungsinnenseite befestigt - eine aufwändige Handarbeit.

Hier der Blick in einen der beiden Flügel:

Die Bewehrungskörbe sind mit Abstandshaltern eingeflochten, die Brettschalung exakt ausgerichtet. Nun galt es noch die Schalung zu schließen, bevor auch hier der Betonmischer anrücken konnte.

Die halbfertige Schalung für das südliche Widerlager. Hier führt die Brücke später auf den noch anzuschüttenden Damm zurück.

Blick vom gegenüberliegenden Ufer, direkt an der B33 in Richtung Hofmattenstraße:

Aufnahmen vom 27. Mai 2005

Anfang Juni wurde das Widerlager dann betoniert. Hier steht es, noch durch die Schalung gestützt, auf dem nördlichen Baufeld fertig bereit.

 

5. Juni 2005

Nach der vorgeschriebenen Aushärtezeit wurde die Schalung entfernt - der fertige Rohbau mit der Brettstruktur im sichtbaren Bereich.

Auch von der gegenüberliegenden B33 aus gesehen ein schöner Anblick. Nun gilt es, das Widerlager noch zu verfüllen und den Damm anzuschütten.

 

Aufnahmen vom 17. Juni 2005

Somit endeten zunächst die Arbeiten auf diesem Baufeld. Es folgten die Fundamente für den A-Pylon bzw. das südliche Widerlager.

Hier der Blick in Richtung des künftigen Brückenverlaufes. In der Gutach erkennt man, durch Sandsäcke geschützt, ein Hilfswiderlager für die Stahlträger.  Diese wurden später, bei der Installation des großen A-Pylons, benötigt.