A. Kienzler, Lindenweg 3, 77761 Schiltach (seinerzeit als Projekt "Webwühlmäuse" der RS Triberg erstellt)

URL: tunnel.kienzlers-world.de/?Geschichte___Buergerinitiative

Bürgerinitiative

Der Sprecher der „Bürgerinitiative der Ortsumfahrung Hornberg- B33-Jetzt!“ blickt an dieser Stelle auf seine „fast unendliche Geschichte mit glücklichem Ausgang“ zurück:

1995 wurden in mehreren Sitzungen die Aktivitäten der Bürgerinitiative festgelegt: Es wurden Flugblätter, Aufkleber und Buttons beschafft und bei verschiedenen Anlässen wie beispielsweise dem Martini- und Weihnachtsmarkt unter die Bevölkerung gebracht.

Die Presse wurde in regelmäßigen Abständen eingeschaltet und an exponierten Stellen der Stadt wurden fest installierte Transparente mit der Forderung für die Ortsumfahrung angebracht.

Die Pressemitteilung, dass am 15.12.1995 der Hausacher Tunnel freigegeben wird, hatte Signalwirkung für die Hornberger B33-Initiative: Zur Tunnelfreigabe in Hausach waren alle Entscheidungsträger von Bund und Land vor Ort – daher wollte man die Gelegenheit nutzen und den vorangegangenen Schreiben an oberste Behörden Nachdruck verleihen.

„Besonders unerträgliche Verkehrsverhältnisse herrschen innerhalb der Ortdurchfahrt Hornberg im Zuge der Bundesstraße Nr. 33 durch die etwa 70 m lange Engstelle zwischen der Stadtmühle und dem Rathaus im Geschäftszentrum der Stadt“

Werner Asal 1962

Ziel unserer Initiative war es, mit einem gewaltigen Aufgebot von Hornberger Bürgern dem prominenten Autokorso am Südportal des Hausacher Tunnels aufzuwarten und ihn zu stoppen, um unsere Forderung nach einer eigenen Ortsumgehung auszusprechen und hautnah an den Mann zu bringen. In Zusammenarbeit von Verwaltung und Bürgerinitiative wurden Arbeitsgruppen gebildet, denen es gelang, über 500 Teilnehmer zu mobilisieren, die von der Stadtkapelle Hornberg, den Musikvereinen Reichenbach und Niederwasser sowie dem Historischen Verein mit Kanonen lautstark unterstützt wurden.